Rezension von Selganor
Als erstes will ich mal anmerken, dass sich das neue Layout des Envoyer deutlich bemerkbar macht und zumindest mir gut gefällt. Es macht einen "moderneren" und "professionelleren" Eindruck.. Wer also bisher den Envoyer nicht las, weil ihm das Layout misfallen hat, der sollte dem Magazin zumindest noch eine Chance geben.
Das Titelthema "Blick hinter die Kulissen: Die Entstehung eines Rollenspiels" wird auch noch in den nächsten Ausgaben (mit Pausen) abgehandelt werden. Das erfährt man aber frühestens im Inhaltsverzeichnis, da man auf dem Titelbild noch kein "Teil 1" oder Ähnliches sieht.
Nach den "üblichen Verdächtigen" Inhaltsverzeichnis, Kurznachrichten und Rezensionen ist dann das Titelthema "Hinter den Kulissen" dran. Hierin antworten "Macher" von verschiedenen deutschen Systemen (oder im Falle von der Cthulhu Deutschlandbox, "nur" einem Supplement) auf verschiedenste Fragen zur Entstehung eines Rollenspiels, wie man Redakteur eines Rollenspiels wird uvam. Dieser Artikel, der nur der erste Teil einer mehrteiligen Reihe (der Envoyer schweigt sich mal wieder aus um wie viele Teile es sich nun handeln wird) ist, behandelt die ersten Schritte "Von der Idee eines Rollenspiels bis zur Recherche der Vermarkmarkeit". Es ist schon interessant mal "hinter die Kulissen" der deutschen Systeme (Arcane Codex, Cthulhu, DSA, Engel, LodlanD, Osiris,Trauma) blicken zu können und mal die "versteckten" Teile der Rollenspiele kennenzulernen.
Schade nur dass der nächste Teil erst im März erscheint.
Apropos 2. Teil: Das Shadowrun-Abenteuer Wipeout, das letze Ausgabe begann, wird in dieser Ausgabe beendet. War der erste Teil (zumindest meiner Meinung nach) noch relativ seltsam und etwas "flach" werden im zweiten Teil einige Fragen des ersten Teils gelöst und das Abenteuer zu einem explosiven Ende gebracht.
Wer sich mal an Detektiv-/Krimi-Abenteuern versuchen will, der erhält im Artikel Krimi-Zeit umfangreiche Hinweise zur Entwicklung derartiger Abenteuer und wie man verhindert, dass sich diese Abenteuer "totlaufen", wenn die Spieler mal nicht so clever sind, wie es ihre Charaktere sein sollten.
Ralf Sandfuchs von der Krimsus Krimskrams-Kiste steht in einem längeren Interview Rede und Antwort und gibt bereitwillig über sein Schaffen Auskunft. Ob dies nun der "Spielzeugrollenspielklassiker" PP&P, die Gruendung des GfRs ist oder der aktuellste, aber wohl bekannteste Streich, die Übersetzung des polnischen(!) Rollenspiels "De Profundis" ist.
In der Serie "Larpst du schon?" wird die besondere Stellung der NSCs in Live-Rollenspielen für "normale" Rollenspieler erklärt.
Die Vorschau verspricht als Titelthema "Die Macht der Würfel", also wohl ein Artikel ueber den Einsatz der beliebten Zufallsgeneratoren der Rollenspieler, aber mal sehen was es wirklich ist.
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