Final Fantasy VII Rebirth (PS5)
 
Zurück zur Startseite


  Platzhalter

Final Fantasy VII Rebirth

Rezension von Max Oheim

Verlagsinfo

Die Reise ins Unbekannte geht weiter …

Nach ihrer Flucht aus der dystopischen Stadt Midgar brechen Cloud und seine Freunde zu einer Reise quer über den Planeten auf. Neue Abenteuer erwarten dich in einer lebendigen, riesigen Welt – lass dich von einem Chocobo über Grasebenen tragen und erkunde weitläufige Umgebungen.

Story

Der erste Teil endet mit unseren Held·innen, die Midgar verlassen, um die Verfolgung von Sephiroth aufzunehmen und seine Welt-zerstörerischen Pläne zu durchkreuzen. Zur Auffrischung der Story bietet uns Final Fantasy VII Rebirth auch ein ungefähr fünfminütiges Recap-Video, in dem die bisherigen Ereignisse grob zusammengefasst werden. Denn wenig verwunderlich, setzt das Spiel direkt dort an, wo der Vorgänger aufgehört hat. Die Jagd nach Sephiroth führt unsere Held·innen dabei in verschiedenste Winkel der Welt, wo sie den Spuren ihres Widersachers nachgehen und dabei auch immer wieder mit ihrer eigenen Vergangenheit konfrontiert werden.

So entsteht eine packende und auch sehr emotionale Geschichte, in der jeder Hauptcharakter seinen Platz hat. Es dreht sich nicht alles nur um Cloud. Immer wieder steht das eine oder andere Mitglied der Held·innentruppe im Rampenlicht.

 

Gameplay

Ein Großteil der Spielzeit geht dabei für die offene Welt drauf, die ihr nach Herzenslust erkunden könnt. Denn anders als noch 1997, wo ihr zum Beispiel zwischen Kalm, der Chocobo-Farm und den Sümpfen eine nahezu leere Weltkarte hattet, sind nun alle Gebiete wie aus einem Guss und ohne Ladezeiten miteinander verbunden.

Hier seid ihr entweder zu Fuß, mit einer von fünf Chocobo-Arten, per Wüstenbuggy oder Schiff unterwegs, mit denen ihr viele zusätzliche Orte entdecken könnt. Gerade die Chocobos, die ihr in jedem Gebiet erstmal fangen müsst, helfen euch auf besondere Art und Weise, im Gelände zu navigieren. Während die normale gelben Chocobos einfach nur schnell laufen und schwimmen können, so kraxeln Berg-Chocobos in den Hügeln um Junon an Felswänden herum oder ihr segelt mit Flug-Chocobos durch die Schluchten des Cosmo Canyons.

 

Unsere Held·innengruppe besteht aus den fünf Charakteren, die sich am Ende des ersten Teils auf den Weg gemacht haben: Cloud, Tifa, Barret, Aerith und Red XIII.

In der Regel steuern wir Cloud als den Anführer der Gruppe, während der Rest folgt. Aber es gibt auch immer wieder Abschnitte, in denen sich die Wege der Held·innen trennen und wir zeitweise in die Rolle einer der anderen Figuren schlüpfen.

 

Im Kampf bleibt es bei den bekannten Dreiergruppen. Welche Charaktere sich in die Gefechte stützen, können wir individuell festlegen. Cloud muss dabei allerdings immer Teil des Teams sein, sofern er verfügbar ist. Bis zu drei verschiedene Party-Kompositionen können festgelegt werden, auf die wir je nach Situation zugreifen können. Wir können sogar einen Leader für jede Party festlegen, um zu bestimmen, mit welchem Charakter unter unserer direkten Kontrolle wir in Kämpfe starten wollen.

 

Während ihr Attacken in Echtzeit ausführt, füllt sich die zweigeteilte ATB-Leiste (Active Time Battle). Erfolgreiche Treffer auf Gegner·innen beschleunigen diesen Vorgang, bei nicht selbst gesteuerten Party-Mitgliedern dauert es etwas länger. Ist ein Teil der Leiste gefüllt, können Sonderfähigkeiten ausgeführt, Magie genutzt oder Gegenstände verbraucht werden.

 

Ebenfalls gibt es wieder die besonders starken Limit-Attacken, deren Leiste sich bei erlittenem Schaden füllt, sowie die Beschwörung von Espern. Diese mächtigen Helfer·innen – schon zu Anfang stehen euch zum Beispiel Ifrit und Shiva zur Verfügung – unterstützen euch in fordernden Kämpfen mit meist elementaren Attacken, was besonders gegen Bossgegner·innen ein entscheidender Faktor sein kann.

 

Jeder Charakter hat auch einen eigenen Skilltree, der euch nicht nur neue Talente beibringt, sondern auch durch die neuen Synchro-Angriffe bestimmt, wie verschiedene Gruppenkonstellationen miteinander agieren. Diese Skilltrees sind nicht mehr an die einzelnen Waffen geknüpft, wie im Remake, sondern gelten nun übergreifend für die jeweiligen Held*innen. Dort bekommt ihr Stat-Verbesserungen wie beispielsweise mehr MP, neue Angriffe, mit denen ihr Elementarschaden ohne MP verursachen könnt, Limits und die neu eingeführten Synchro-Angriffe.

 

Neben der Hauptgeschichte, den Kämpfen und den Missionen in der offenen Welt gibt es natürlich noch mehr zu entdecken. In jeder Stadt bekommt ihr noch weitere Nebenquests geboten, die zwar oft etwas seicht ausfallen, aber viel über die Hintergründe eurer Gefährt·innen verraten. So müsst ihr beispielsweise einen Hund in ein entferntes Dorf eskortieren und ihn dabei vor Gegner·innen beschützen. Das kommt ohne größere Höhepunkte aus, aber nebenher erzählt euch Barret viel über seine Sorgen als Vater. Dann wieder sollt ihr euch einen wichtigen Gegenstand für einen Barkeeper besorgen und lernt mehr über Tifas alten Job als Barfrau.

 

Ansonsten könnt ihr euch bei dutzenden Minispielen die Zeit vertreiben. Chocobo- und Motorradrennen, Arenakämpfe, die Parade in Junon, Fort Condor-Gefechte, Roboter-Kämpfe, Chocobo-Flug-Herausforderungen, Schatzsuchen, ein Weltraumballerspiel, ein umfangreiches Kartenspiel namens »Queen’s Blood« und noch viel mehr.

Fazit

»Final Fantasy VII Rebirth« setzt auf den fantastischen Vorgänger noch einen drauf und begeistert mit einer emotionalen Geschichte, unfassbarer Abwechslung trotz deutlich gestiegenem Umfang und einer tollen Spielwelt.

 

Nach oben

Platzhalter

PS5-Game:

Final Fantasy VII Rebirth

Entwickler: Square Enix

Veröffentlichung: 29. Februar 2024

USK: 16

 

ASIN: B0CJ5535ND

 

Erhältlich bei: Amazon


Platzhalter
Platzhalter
Erstellt: 10.03.2024, zuletzt aktualisiert: 25.03.2024 15:44, 22836