Rezension von Max Oheim
Verlagsinfo:
Noctis, der Kronprinz des Königreichs Lucis, ist der Invasion des totalitären Nachbarstaates nur knapp entkommen. In der Hoffnung die Kraft zur Rückeroberung seiner Heimat und zur Beendigung des Krieges zu finden, begibt er sich mit seinen Freunden auf eine epische Reise durch eine Welt voller Wunder und gefährlicher Kreaturen. Ein Friedensabkommen mit dem Garnisonsstadt Niflheim steht kurz vor dem Abschluss und das Königreich Lucis bejubelt bereits das Ende des langen kalten Krieges. Für Feierlichkeiten ist es jedoch zu früh: Unter dem Deckmantel der Versöhnung, deaktiviert Niflheim den Runen-Wall, welcher das Königreich vor Angriffen schützt und holt zu einem vernichtenden Schlag gegen das Königreich aus. Dabei gewinnen sie auch die Kontrolle über den letzten Kristall der Welt. Das friedliche Leben, welches Kronprinz Noctis und seine Gefährten bisher kannten, wird von den Flammen des Krieges verschlungen. Mit dem Ziel den Kristall und ihre Heimat zurück zu gewinnen, versuchen sie verzweifelt, einen Widerstand zu formieren.
Story:
Nach Abschließen des Tutorials werden wir ohne große Erklärung ins Abenteuer geworfen. Unser Spielcharakter Prinz Noctis Lucis Caelum verlässt mit seinen besten Freunden Promoto, Ignis und Gladiolus die Königsstadt Lucis, um mit dem Orakel Lunafreya getraut zu werden. Was aber mehr politische Gründe hat, um die Streitigkeiten zwischen dem Königreich und dem Nilfheimer Imperium zu schlichten. Doch das Friedensabkommen scheitert: Kaum haben wir das Königreich verlassen, schon Infiltrieren feindliche Truppen Lucis und legen es in Schutt und Asche. Als Noctis das erfährt, schwört er Rache und beschließt, dass das Nilfheimer Imperium fallen muss.
Gameplay / Steuerung:
Um die offene und abwechslungsreiche Welt in Final Fantasy XV zu erkunden, setzen wir uns in den Regalia (welcher im Radio Final Fantasy Soundtracks abspielt) und fahren von einem Ort zum anderen. Zur genaueren Untersuchung der Orte können wir uns Chocobos ausleihen und auf diesen reiten.
Die offene Spielwelt lockt mit einer Vielzahl an Nebenaufgaben, Sehenswürdigkeiten, versteckten Schätzen, Minispielen und jeder Menge Monstern – perfekt für Jäger und Sammler.
Das Erdkunden wird belohnt: Wir finden optionale Dungeons, die Herrscherwaffen beinhalten. Diese Waffen richten massig Schaden an, ziehen uns aber im Kampf Lebensenergie ab. In entlegenen Winkeln der Spielwelt sind überhaupt sehr viele Items und Waffen versteckt.
Die Steuerung wurde sehr handlich gehalten und ist leicht zu verstehen.
Auf der gefährlichen Reise wächst die Gruppe immer mehr zusammen. So können wir gemeinsam mächtige kooperative Attacken gegen bekannte und neue »Final Fantasy«-Gegner ausführen. Durch Kämpfe und Aufträge ergatterte Erfahrungspunkte verwandeln wir nur bei Übernachtungen in Camps, Hotels oder Wohnwagen in Fähigkeitenpunkte. Mithilfe von Nahrungsmitteln werten wir für einen Tag die Eigenschaften unserer Gruppe auf und bereiten sie so gezielt auf besonders schwere Kämpfe vor. Durch den unkomplizierten Wechsel zwischen Waffen und Magie, den Warp-Angriffen und den Teamkombos ergibt sich ein herrlicher Flow – das neue Kampfsystem wirkt frisch und modern. Wer es jedoch zu simpel findet, wird vergleichsweise wenig Freude mit »Final Fantasy XV« haben, zumal sich auch das Ausrüstungsmanagement in Grenzen hält. Meist reicht es aus, beim Händler eine stärkere Waffe zu kaufen, um für die nächsten Missionen gewappnet zu sein.
Musik:
Die Musik ist vielseitig und steht in keiner Weise den anderen Teilen nach. Für Leute ohne »Final Fantasy«-Erfahrung kann ich auch nur sagen, dass die musikalische Unterstützung in »Final Fantasy 15« sehr gut ist, das Geschehen auch immer passend begleitet und die jeweilige Stimmung passend anheizt.
Grafik:
Es ist zu sehen, wie sich die Entwickler bei jeden Pixel Mühe gegeben haben damit dieser gut aussieht. Die Grafik ist einfach eine Wucht und unfassbar schön.
Fazit:
»Final Fantasy XV« ist ein sehr gutes gelungenes Rollenspiel. Es holt langjährige Fans mit zahlreichen serientypischen Aspekten und Easter-Eggs zurück. Aber es bringt auch frischen Wind mit, der gerade Neueinsteigern zusagen dürfte.
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