Frostpunk (PC)
 
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Frostpunk

Rezension von Max Oheim

 

 

Verlagsinfo:

Frostpunk ist ein brandneuer Titel von den Machern von This War of Mine. Es ist ein Society-Survival-Spiel, das die Frage aufwirft, wozu Menschen fähig sind, wenn sie an den Rand der völligen Auslöschung gedrängt werden. In einer zugefrorenen Welt entwickeln Menschen dampfbetriebene Technologien, um der extremen Kälte zu trotzen. Das Stadtoberhaupt muss sich sowohl um die Bewohner als auch um die Infrastruktur kümmern.

 

Story:

London, 19. Jahrhundert: Ein anfangs noch normaler Winter entpuppt sich als ewiger Winter, der unerbittlichen und anhaltenden Frost mit sich bringt. Das Leben wie die Einwohner es kennen existiert nicht mehr. Die letzten Überlebenden der Menschheit lassen sich nicht unterkriegen und wissen, dass sie handeln müssen. Mit letzter Kraft begeben sie sich auf eine Reise ins Ungewisse, mit der Hoffnung einen Ort zu finden um sich eine neue Existenz aufzubauen. Der Marsch führt die Überlebenden über ein zugefrorenes Meer und zahlreiche Berge. Der lange Weg kostete zahlreichen Männern, Frauen und Kindern das Leben. Inmitten eines verschneiten Kraters finden sie einen Wärme spendenden Generator. Unsere Aufgabe ist es nun, eine Stadt aus dem Nichts zu bauen und am allerwichtigsten: zu überleben.

 

Gameplay:

Der Spieler startet das erste Szenario bei -20° Celsius. Im Laufe des Spieles erleben wir mehrere Szenarien, die wir überstehen müssen. Während wir unsere Überlebenden zu den Rohstoffen schicken, erste Häuser bauen, in denen sie übernachten können, vergeht natürlich Spielzeit. Die Zeit können wir je nach Belieben anhalten oder auch beschleunigen. Haben wir die Zeit gerade einmal angehalten, ist der perfekte Zeitpunkt, die Wärmeansicht anzuschalten. Hier können wir sehen, wie kalt/warm es in der Stadt gerade ist. Neben der Kälte ist auch die Zeit unser Feind. Ein Kalender zeigt uns, wie lange wir schon überlebt haben und welcher Tag gerade ist.

Im weiteren Verlauf schalten wir das Gesetzbuch frei. Dort kann sich der Spieler durch seine Entscheidungen entweder zu einem guten Anführer oder auch, je nach Belieben, zu einem schlechten entwickeln.

Um unsere Stadt weiter auszubauen steht dem Spieler der Tech-Tree zur Verfügung. Er lässt sich nach dem Bau der Werkstatt aufrufen. Hier sind alle möglichen Forschungen in übersichtlichen Kategorien aufgeführt. Neben neuen Möglichkeiten zur Ressourcenproduktion, lassen sich dort auch völlig neue Gebäude freischalten. Eines der wichtigsten dürfte wohl das Leuchtfeuer sein. Mit dem Errichten des Leuchtfeuers lassen sich Expeditionen in das umliegende Land schicken. Diese Expeditionen können verschollene Wanderer und wichtige Vorräte zu Tage fördern.

 

Grafik:

Hinsichtlich des Aussehens haben die Entwickler großartige Arbeit geleistet. Die Kolonie erstrahlt im ansehnlichen Steampunk-Design. Durch das beeindruckend gestaltete Tal ziehen sich von den Einwohnern hinterlassene Spuren, die durch das Schneegestöber nach und nach verschwinden.

 

Fazit:

Frostpunk ist ein verdammt gut gelungenes Spiel, ich würde schon sagen, dass es perfekt ist. Die Atmosphäre ist Klasse, zudem passt der Soundtrack immer zum Spielgeschehen. Die Story wird gut erzählt und wirkt auch sehr lebendig. Immer wieder teilen die Überlebenden uns ihre Empfindungen mit, sodass man auch mal mit ihnen leidet. Immer wieder stellt uns das Spiel vor moralische Entscheidungen. Ein Beispiel dafür wäre es, Kinderarbeit zu erlauben oder nicht. Das Gesetzbuch verleitet also dazu, dass man das Spiel öfter auf verschiedene Wegen angeht. Außerdem steht schon fest, dass es noch 2019 weiteren Inhalt für Frostpunk geben wird. Zudem sind diese DLCs dann komplett kostenlos.

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PC

Frostpunk

11 Bit Studios, 24. April 2018

USK: 16

 

Erhältlich bei: Steam


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Erstellt: 03.06.2018, zuletzt aktualisiert: 13.04.2024 08:22, 16734