Filmkritik von Joanna Lenc
Die Brüder Ed und Al Elric sind immer noch auf der Suche nach dem Stein der Weisen. Edward hat seinen Arm und sein Bein geopfert und die Seele seines Bruders ist gefangen in eine Rüstung ohne Körper. Doch um den Stein herstellen zu können muss man etwas von gleichem Wert hergeben, so sagt es das alchemistische Gesetz. Hinter dem Stein sind aber auch noch andere her, Homunculi, die Armee und der mysteriöse Scar. Werden die Brüder je wieder ein normales Leben führen können?
Edward und Alfonse befinden sich in Ishbar, wo sie hoffen neue Erkenntnisse über die Herstellung des Steins der Weisen zu erlangen. An ihrer Seite befindet sich die Chimäre Martel, die ihnen die Wahrheit über den Bürgerkrieg offenbart. Sie ziehen weiter nach Reole, wo sich Edward verkleidet in die Stadt schlecht und herausfindet, dass überall dort Bahnen gezogen wurden, die von oben aussehen, als wenn sie einen Transmutationskreis bilden sollten. Scar versucht mit Hilfe seines Arms, den er von seinem Bruder bekommen hat, den Stein herzustellen, doch dafür benötigt er noch weitere Leben. Er plant die Bevölkerung zu verstecken und die Armee in die Stadt zu locken, die schließlich zum Stein werden sollen. Neben Ed befindet sich aber auch Al in Reole und auch der Alchemist Kimbly lässt nicht lange auf sich warten. Er verwandelt Al in eine tickende Zeitbombe, um nicht in die Luft zu fliegen muss er nun in eine andere Materie verwandelt werden. Scar erkennt dies schnell und opfert den Arm seines Bruders, um aus Al einen Transmutationskreis zu machen. Wenn sein Plan funktioniert, dann wird der Stein der Weisen in Als Körper sein. Dann wird sich der Junge jedoch in großer Gefahr befinden, denn es sind viele hinter dem Stein her.
Die Elric-Brüder kommen ihrem Ziel immer näher und erfahren weit mehr über die Vergangenheit und die Herstellung des Steins, als sich jemals hätten träumen lassen können. Die Herstellung kostet viele Menschenleben und die Brüder sind so gesehen noch Kinder und wollen keinesfalls so viele Menschen auf dem Gewissen haben. Scar hingegen schert das wenig und zusätzlich dazu hegt er einen persönlichen Hass gegen Kimbly, der für seine Narbe im Gesicht verantwortlich ist. Es bleibt weiterhin spannend und man kann es kaum erwarten, die die Geschichte nun endlich ausgeht. Viele Episoden bleiben nicht mehr übrig.
Das 10. Volume von „Fullmetal Alchemist“ beinhaltet die Folgen 39: Der Bürgerkrieg im Ostern, 40: Narben, 41: Die heilige Mutter und 42: Ohne seinen Namen zu kennen. Es ist nicht leicht der Handlung zu folgen, wenn man die vorige DVD nicht kennt, daher ist es hier ratsam mit der Geschichte von Anfang an zu beginnen. Die Handlung ist hier mit der 42ten Episode von 51 auch schon recht weit fortgeschritten und man hätte einfach zu viel verpasst und könnte Zusammenhänge nicht mehr erkennen. Aus diesem Grund ist diese DVD nur für diejenigen Reizvoll, welche diesen Anime bereits schon kennen.
Neben den vier Episoden gibt es als Extra noch einen TV-Spot und ein Interview. Die Synchronisation ist auf Deutsch in DT 5.1 und 2.0 und auf Japanisch in 2.0 vorhanden und zusätzlich dazu gibt es deutsche Untertitel. Grafisch ist die DVD einwandfrei ausgestattet und zeugt von guter Qualität, das in Relation zum Sound steht. Somit ist diese DVD einen Kauf sicherlich wert, jedoch nur für gängige Zuschauer und Kenner der Serie. Allen anderen sei geraten mit dem ersten Volume zu beginnen, dieser Anime ist es allemal wert von Beginn an gesehen zu werden.
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