Fullmetal Alchemist 11 (DVD)
 
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Fullmetal Alchemist 10

Filmkritik von Nina Horvath

 

Rezension:

Mit „Hohenheim des Lichts“ liegt bereits die elfte DVD dieser Fantasy-Animeserie vor und man merkt inzwischen bereits, dass sich die Serie ihrem Ende zuneigt. Leider. Denn es ist jetzt besonders spannend geworden!

 

Als Extra wird dieses Mal ein interessantes Interview mit dem Regisseur geboten, die Folgen kann man wie immer auf Deutsch oder im japanischen Original ansehen.

 

Die Brüder Ed und Al sind inzwischen auf der Flucht vor dem Militär, obwohl Ed ihm ja offiziell als Staatsalchemist angehört.

Alchemisten sind in dieser Serie keine Tränkebrauer wie bei uns im Mittelalter, in dieser fantastischen Welt können sie mit gezeichneten Bannkreisen - besonders talentierte auch nur mit den Händen allein - Materialien umwandeln. Das geht auch ziemlich schnell und kann durchaus in actionreichen Kämpfen Verwendung finden.

Nach dem Prinzip des äquivalenten Tauschs - im Japanischen ist die Bezeichnung wesentlich kürzer und klangvoller - kann jedoch nu in Gleichwertiges umgewandelt werden - es sei denn, man besitzt den Stein der Weisen.

 

Die beiden zieht es in ihre Heimatstadt Resembool, wo sie bei Winry, ihrer Freundin aus Kindertagen, Zuflucht finden. Damit waren sie jedoch überaus durchschaubar, sodass ihnen die Armee recht schnell auf die Schliche kommt.

 

Außerdem taucht ein fremder Mann auf, der Winry Angst macht, da er sie wie eine alte Bekannte anspricht - es stellt sich jedoch heraus, dass er sie offenbar mit ihrer jung verstorbenen Mutter verwechselt.

Doch erst Ed bringt die Aufklärung: Es ist Als und sein Vater Hohenheim, der die Familie verlassen hat, als die beiden noch klein waren. Während Al seinen Vater besser kennen lernen möchte - er war damals noch zu jung, um sich genau an ihn zu erinnern - kann Ed ihm nicht verzeihen, dass er sie verlassen hat, insbesondere, da ihre Mutter während dieser Zeit gestorben ist. Die Brüder hatten dann versucht, sie in einem verbotenen alchemistischen Ritual wiederzubeleben, das ein übles Ende fand. Abgesehen davon, dass Als Seele nun in einer leeren Rüstung steckt und Ed mit einem künstlichen Arm und Bein leben muss, hat sich im Laufe der Serie herausgestellt, dass ihre Todfeinde, die Homunkuli, aus eben solchen gescheiterten Wiederbelebungsversuchen hervorgegangen sind.

 

Nur kurze Zeit später erfährt man mehr über Hohenheim, als er auf Dante, die Lehrmeisterin von Ed und Als Lehrmeisterin trifft. Sie hat inzwischen den Körper ihres Hausmädchens Lyra angenommen und man erfährt das Unglaubliche: Hohenheim und sie sind faktisch unsterblich, da sie ihre Seelen immer wieder in neue Körper transferiert haben!

Also Energiequelle haben sie die Leben von zum Sterben verdammter Menschen genutzt - und Menschenleben sind es auch, die nötig sind, um den Stein der Weisen herzustellen.

Hoehenheim hatte seine Familie damals verlassen, um dieses Geheimnis zu wahren.

 

Bald zeigt sich, dass sich, dass Ed und Al bei der Armee offenbar doch wahre Freunde haben, insbesondere ihr Vorgesetzter Roy Mustang hilft ihnen sehr, indem er vorgibt, dass sie ihm entkommen sind, obwohl er ja den Befehl hatte, sie gefangen zu nehmen.

Wenig später werden Roy und seine engste Vertraute in ein Kriegsgebiet beordert und es ist klar, dass sie die Führung, die von Homunkuli unterwandert ist, einfach nur loswerden will.

 

Während Ed bei seiner Lehrmeisterin vorspricht, um von ihr Unterstützung im Kampf gegen die Homunkuli zu erhalten - eine heikle Angelegenheit, da einer von ihnen aus einem Wiederbelebungsversuch ihres totgeborenen Kindes hervorging - verbündet sich Al heimlich mit Shou Tucker.

Heimlich deshalb, weil Tucker der schlimmste Verbrecher ist, den man sich nur vorstellen kann. Er war ein ebenfalls ein Staatsalchemist und die beiden Brüder hatten zu Beginn der Serie sogar eine Weile bei ihm gewohnt. Dabei hatten sie sich besonders mit seiner kleinen Tochter Nina angefreundet - die später von ihrem Vater für ein scheußliches alchemistisches Experiment missbraucht wurde und schließlich den Tod fand.

Shou bereut das inzwischen und möchte sie wiederbeleben. Er schmiedet mit Al einen Packt: Dieser soll ihm dabei helfen und er sorgt dafür darum, dass die letzten Geheimnisse um den Stein der Weisen gelüftet werden können ...

 

Obwohl ich den Inhalt vereinfacht wiedergegeben habe, sieht man hier deutlich, dass er überaus komplex ist.

Beim Lesen der Rezension mag so manches verwirrend sein, aber sofern man die Serie bisher komplett gesehen hat, ist die Handlung überaus logisch und konsequent.

 

Fazit:

Und genau das gefällt mir so an „Fullmetal Alchemist“: Es ist alles extrem gut durchdacht, was man insbesondere an der Entwicklung der stets wiederkehrenden Personen (wobei oft eine Reihe von Folgen dazwischenliegt) sehr deutlich sieht.

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Oje, das hat nicht geklappt, Elfenwerk! 20240426155820613b7cc9
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DVD:

Fullmetal Alchemist 11

Regisseur: Seiji Mizushima

Panini, 18. Januar 2008

Format: Dolby, PAL, Surround Sound

Sprache: Deutsch

Untertitel: Deutsch

Region: Region 2

Bildseitenformat: 4:3

FSK: 12 Jahren

Studio: SPV

Spieldauer: 100 Minuten

DVD-Special: Interview mir dem Regisseur

 

ASIN: B000Y7SBIC

 

Erhältlich bei Amazon


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Erstellt: 12.03.2008, zuletzt aktualisiert: 08.03.2024 09:25, 6031