Ghostrunner

Rezension von Max Oheim

Produktbeschreibung:

Ghostrunner ist ein Hardcore-FPP-Slasher voller blitzschneller Action in einer düsteren Cyberpunk-Megastruktur. Erklimme den Dharma-Turm – die letzte Bastion der Menschheit, die nach der Apokalypse noch übrig ist. Die Straßen dieser Turmstadt sind voller Gewalt. Mara, die Schlüsselmeisterin, regiert mit eiserner Faust und nimmt wenig Rücksicht auf menschliches Leben. Begib dich nach oben, stelle dich dem tyrannischen Schlüsselmeister und räche dich.

Story:

In Ghostrunner schlüpfen wir in die Polygonhaut des kybernetischen Ex-Bodyguards Jack. Aus der Ego-Perspektive heraus muss man 17 Abschnitte innerhalb eines Mega-Turms bestreiten, um die Inhaberin Mara zu erledigen. Man bekommt Unterstützung in Form einer zwielichtigen KI namens „Architekt“. Und diesen Support benötigt man auch, da man nur mit einem futuristischen Katana ausgestattet ist. Ansonsten hat Jack nur einen Trumpf im Ärmel: Er kann sich die halsbrecherische Parkour-Umgebung zunutze machen.

Gameplay:

In der First-Person-Perspektive überwinden wir mit Hilfe von Wallruns längere Abgründe, sliden Rutschen hinunter um Geschwindigkeit zu gewinnen, ziehen uns mit einer Art Laserpeitsche an entfernte Punkte heran und müssen dabei allerlei gefährliche Hindernisse hinter uns lassen. Einige davon sind eher passiv, wie Laserschranken oder unter Strom stehende Wände, aber auch aktive Gefahren wollen uns beseitigen. Bandenmitglieder, Assassinen, fliegende Drohnen und sogar zweibeinige Mechs werden von unserem Katana mit einem Schlag zerteilt. Jeder Treffer im Spiel ist ein One-Hit Kill. Das Gleiche zählt dabei natürlich auch für uns. Egal ob uns etwas trifft oder wir uns mit einem falschen Sprung in den Abgrund befördern, Ghostrunner ist gnadenlos und bestraft uns direkt.

Deransteigende Schwierigkeitsgrad wird durch die aufwertbaren Kampf-Augmentationen etwas erleichtert. Besonders wichtig ist der „Sensory Boost“, mit dessen Hilfe man die Zeit verlangsamt und sogar gegnerischen Geschossen ausweichen kann. Mit dem Upgrade „Tempest“ können Energie-Projektile zum Absender zurückgeschlagen werden und mit dem „Blink“-Hieb werden ganze Gegnertruppen erledigt. Immer wieder landet man in der bizarren Cyberspace-Welt von Architekt, wo man für das Lösen von Logik-Rätseln neue Augment-Fähigkeiten freischaltet.

Das zugehörige Menü legt sekundäre Talente in Form von Tetris-Steinen an, die wir in einer Matrix nach eigenem Ermessen drehen und platzieren, solange man noch Platz hat welche unterzubringen. So erhalten wir schnellere Nachladeschübe für die Zeitlupenfunktion oder erkennen Gegner anhand eines roten Rahmens leichter. Allerdings werden uns immer deutlich mehr Sekundärtalente angeboten, als wir im Raster unterbringen können und gewisse Situationen verlangen von uns ungenutzte Fähigkeiten im Auge zu behalten.