Grand Theft Auto Vice City:
Wie bei GTA III tummeln wir uns in einer großen Stadt und verüben dort die einen oder anderen Untaten: Vice City ist stark an die Florida-Metropole Miami und den Stil der 80er-Jahre angelehnt. Sollte man bei schwereren Delikten ertappt werden, rücken unter Umständen sogar Zivilfahnder, Helikopter, Armee oder FBI an – Rettung bringt in diesem Fall nur ein schneller Klamottenwechsel in Boutiquen oder eine Umlackierung unseres Autos. Haben wir einen Auftrag erhalten, sollte man für die richtige Bewaffnung sorgen: Etwa 70 Wummen und andere Meuchelwerkzeuge umfasst das Repertoire, darunter neben Klassikern wie Snipergewehr, Pumpgun, Molotov-Cocktail oder Baseballkeule so interessante Neuerungen wie Golfschläger, Flammenwerfer und Minigun.
Meist schicken uns die Missionen zu einem oder mehreren Zielen, welche wir auszuschalten haben: Mal halten wir Konkurrenz-Gangster durch rechtzeitige Eliminierung von einem Raubzug ab, mal soll das Ableben einer lästigen Zeugin durch Rammen ihres Fahrzeugs als Unfall getarnt werden. Für welche Ganoven man Aufgaben erledigt und in welcher Reihenfolge, ist dabei nicht fest vorgegeben: Zwar geht’s gelegentlich erst weiter, wenn man bestimmte Ziele erreicht habt, dafür sind eine Reihe Nebenaufträge für den Story verlauf nicht relevant. Wer zwischendurch keine Lust hat, der Handlung zu folgen, geht einfach auf Abwege: Suchen die 100 in der ganzen Stadt versteckten Pakete, verfallen in ‘Rampage’-Amokläufe oder absolvieren schwierige Stunts und sacken dafür Belohnungen ein.