Graveyard Keeper (Nintendo Switch)
 
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Graveyard Keeper

Rezension von Max Oheim

 

Verlagsinfo:

Graveyard Keeper ist die eine mittelalterliche Friedhofsmanagement-Simulation. Baue und manage deinen eigenen Friedhof, während du Mittel und Wege findest, Kosten zu sparen, Geld zu verdienen und alle Ressourcen, die dir zur Verfügung stehen, zu nutzen. Hier geht es um Kapitalismus und darum, zu tun, was getan werden muss, um ein erfolgreiches Business aufzubauen. Außerdem ist es eine Liebesgeschichte.

 

Story:

In »Graveyard Keeper« spielen wir einen namenlosen Protagonisten, der auf dem Heimweg zu seiner Familie von einem Auto überfahren wird und vermeintlich das Zeitliche segnet. Anstatt nun jedoch zwischen Engeln oder Teufeln zu erwachen, findet wir uns in einer mittelalterlich angehauchten Welt wieder. Ohne auch nur die geringste Ahnung zu besitzen, was genau passiert ist, wo wir sind und wie wir wieder zu unserer Familie zurückkehren können, werden wir plötzlich von einem sprechenden Schädel empfangen. Dieser versucht uns darüber aufzuklären, was eigentlich passiert ist, was jedoch daran scheitert, dass er scheinbar den Großteil seines Gedächtnisses verloren hat. So machen wir uns auf, um herauszufinden, was es genau mit dieser Welt auf sich hat.

Die Bewohner des nahen Dorfes halten uns anscheinend für den neuen Friedhofswärter und als man am Friedhof ankommt, wird man auch bereits vom örtlichen Bischof empfangen, der uns klar macht, dass man nun für den heruntergekommenen, alten Friedhof zuständig ist.

 

Gameplay:

Neben unserer Heimkehr ist die eigentliche Hauptaufgabe, den Friedhof zu hegen und zu pflegen und seine Attraktivität zu steigern. Das erreicht man, indem wir Gräber pflegen, mit besseren Materialien verstärkt, Blumenbeete anlegt oder die darin liegenden Leichen vorher gut präpariert. Letzteres zeigt sich als eine kleine Simulation in der Simulation, denn in der Leichenhalle können wir Autopsien an den Toten durchführen und ihnen so Gedärme entnehmen, Blut abzapfen, das Fleisch von den Knochen schneiden oder gar die Haut abziehen. Dies hat den Zweck, dass man diese Gegenstände weiterverwenden könnte.

 

Doch nur weil wir jetzt plötzlich der neue Friedhofswärter sind, heißt das noch lange nicht, dass wir uns von jetzt auf gleich auf einmal mit der Autopsie von Toten oder dem Herstellen von Grabschmuck verstehen. Hier kommen die verschiedenen Talentbäume ins Spiel, von denen es gleich sieben Stück gibt. Diese variieren von der Grabpflege über euer handwerkliches Geschick bis hin zum verbotenen Wissen über die Toten.

 

Um in den Talentbäumen weiter voranzuschreiten, braucht man sogenannte »Orbs«, Kügelchen, die den Wissensstand symbolisieren und die man für nahezu jede Tätigkeit erhält: Die roten Orbs, die unser Verständnis über physische Gebiete, wie dem Herstellen von Werkzeugen, darstellen, erhalten wir, wenn wir z. B. Bäume fällen und Steine abbauen. Die grünen Orbs, die das Wissen über die Natur und das Leben repräsentieren, erhält man, wenn man Blumen pflückt oder Leichen einer Autopsie unterzieht. Die blauen Kügelchen, die das intellektuelle Wissen darstellen, erhält man, wenn wir Briefe schreiben oder Bücher lest.

 

»Graveyard Keeper« bietet euch eine Vielzahl an Nebentätigkeiten, um an benötigtes Geld zu kommen. So kann man Pflanzen anbauen, eine Messe abhalten, die bei Erfolg eine gute Kollekte bedeuten kann, Fische fangen, gegnerische Monster bekämpfen und viel mehr.

 

Fazit:

»Graveyard Keeper« ist nur zu empfehlen, das Spiel kommt mit einem klasse Gameplay und einer tollen Grafik daher. Dazu bietet das Spiel eine Menge Inhalt, sodass der Spieler einiges und vor allem abwechslungsreiches zu tun hat.

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Nintendo Switch Game:

Graveyard Keeper

Entwickler: tinyBuild Games

Veröffentlichung: 27. Juni 2019


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Erstellt: 09.02.2020, zuletzt aktualisiert: 25.11.2023 17:00, 18277