Hellblazer: Gefallene Engel 1
 
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Hellblazer: Gefallene Engel 1

Rezension von Christel Scheja

 

John Constantine aka Hellblazer ist zwar aktuell ein Mitglied der »Justice League Dark«, bleibt aber durch seine einzelgängerische Art und seine Magie eher ein Außenseiter im DC-Universum. Der zynische Exorzist und Magier ist schon immer mehr jemand gewesen, der Erwachsene interessierte, so ist es fast logisch, dass man ihm auch eine dreiteilige »Black Label«-Albenreihe spendiert. Gefallene Engel spielt noch zu seiner Zeit in England.

 

John Constantine weiß, dass er schon in seiner Jugend viel Unheil angerichtet hat. Angefangen mit dem Tod seiner Mutter bei seiner Geburt, so scheint der dunkle Schatten des Bösen von Anfang an über ihm zu liegen und ihn abdriften zu lassen, denn in seiner Kindheit experimentiert er bereits mit schwarzer Magie und üblen Folgen.

Viele Jahre später scheint ihn das einzuholen, als nicht nur ein toter Mann mit Flügeln aufgespießt auf Metall gefunden wird und jemand dessen Flügel stiehlt, auch ein anderer Schatten kehrt allein für ihn aus der Hölle zurück.

 

Das Album beinhaltet alles, was man sich von einer eigenständigen Geschichte um den Magier und Exorzisten wünscht – eine kurze Vorgeschichte, die natürlich auch noch ihren Nachhall in der Gegenwart findet und all die Charaktere, mit denen er vor allem in London zu tun hatte.

Dann kommen auch noch die ganzen anderen Gestalten dazu, nicht zuletzt die Bewohner der Hölle, mit denen er sich immer gerne und offen angelegt hat. Und während die einen auf Rache sinnen, haben die anderen keine Probleme ihn zu benutzen, wie sich zum Ende hin zeigt.

Wie immer tritt die zynische Seite des Magiers hervor, der sich gar nicht bemüht, nett zu den Menschen und anderen Wesen zu sein, auch wenn er gar nicht so eine schwarze Seele hat, wie er immer behauptet.

Tatsächlich rettet er immer mal wieder den Tag und andere Leute, auch wenn er das eher beiläufig belächelt. Immerhin werden in diesem Band auch ein paar interessante Weichen gestellt, die Lust auf mehr machen, denn neben wenigen Antworten gibt es vor allem jede Menge Fragen und Andeutungen, die beweisen, dass es jetzt erst richtig los geht.

 

Fazit:

»Hellblazer: Gefallene Engel« stellt bereits im ersten Album der Reihe die Weichen für eine ebenso böse wie dramatische Geschichte, die ganz im Stil der klassischen »John Constantine«-Abenteuer gehalten ist und vor allem die okkulten Seite seiner Erlebnisse in den Mittelpunkt stellt – wie auch die Sünden seiner Jugend. Es wird interessant zu sehen, wie er sich da wieder heraus windet.

 

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Comic:

Hellblazer: Gefallene Engel 1

Original: Hellblazer: Rise and Fall # 1

Autor: Tom Taylor

Zeichner: Darick Robertson

Farben: Diego Rodriguez

Übersetzung: Bernd Kronsbein

Panini Verlag, 04/2021

Vollfarbiges Hardcover, 52 Seiten

 

ISBN-10: 3741622540

ISBN-13: 978-3741622540

 

Erhältlich bei Amazon


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Erstellt: 24.04.2021, zuletzt aktualisiert: 07.04.2024 09:00, 19641