Hellgate: London
 
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Hellgate: London

Reihe: Hellgate : London

Rezension von Ralf Steinberg

 

Verlagsinfo:

Die offizielle Vorgeschichte zum mit Spannung erwarteten PC-Action-Rollenspiel „Hellgate: London“.

London wurde von höllischen Heerscharen überrannt und nur eine brüchige Allianz aus Templern, Dämonenjägern und Kabalisten bildet die letzte Verteidigungslinie gegen die dämonischen Invasoren.

Sensationelles Artwork, Top-Story … das alles bietet “HELLGATE: LONDON”!

 

Rezension:

Jessica Summerisle gehörte zu den ersten Opfern der Dämoneninvasion, doch sie wurde gerettet. Ihr Großvater gehört zu dem Templern, einem Geheimorden, der schon lange an eine Rückkehr der Dämonen glaubt und sich vorbereitet. Er gehört zu jener Streitmacht, die zu Allerheiligen an der Pauls Kathedrale jenes Opfer bringen, um ihrem Orden Zeit zu verschaffen, die Dämonen besser kennen zu lernen, bevor diese es schaffen, jeden Widerstand zu brechen. Auch Jessica wird eine Templerin und sie trägt das erbe ihrer Familie.

Der tägliche Kampf im zerstörten London ist hart, aber noch ahnen die Dämonen nicht, dass ein Großteil des Templerordens überlebt hat.

Da tauchen in einem alten Buch Hinweise auf den Traum der Erkenntnis auf, einer uralten Prophezeiung, schnell wird klar, dass drei Auserwählte aufbrechen müssen, um ein mächtiges Artefakt zu bergen.

Neben Jessica trifft es auch die Kabalistin Seeker Crowe und den Dämonenjäger Saul Petrus. Zusammen gehen sie auf eine gefährliche Queste...

 

Die Geschichte ist rollenspieltypisch und gibt einen guten Vorgeschmack auf das Spiel. Fest in den Hintergrund eingebunden, agieren alle drei Fraktionen in ihrem eigenen Kontext, mit ihren eigenen Regeln und Waffen. So lernt der Leser ohne großen Aufwand die Welt von Hellgate: London kennen.

Ian Edginton steht zu seinen Hauptfiguren, gibt ihnen aber genügend Raum individuell zu bleiben, trotz der notwendigen Typisierung. Hinzu fügt er eine große Menge Humor, die den Splatteranteil des Comics ironisch zurücknimmt und den Lesespaß deutlich erhöht.

Die Zeichnungen von Steve Pughr unterstützen ihn dabei mühelos. Gerade die Monsterszenen sind überbordende Einfälle von Blut und Körperteilen, spannend in Szene gesetzt und durch beständige Übertreibung überhaupt nicht eklig oder abstoßend, sondern in erster Linie witzig, etwa in der Art von Tanz der Teufel.

Immer wieder ergründet Pughr in den Gesichtern die Gefühle und Gedanken der Helden, aber auch der Monster.

Der Band wird ergänzt durch Original Coverarts.

 

Fazit:

Hellgate: London ist eine spannende Monsterhatz und Schatzjagd, zwar ohne irgendwelche inhaltlichen Überraschungen, dafür aber mit jeder Menge Witz und abgefahrenen Zeichnungen.

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Oje, das hat nicht geklappt, Elfenwerk! 20240329105615759040db
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Comic:

Hellgate: London

Hellgate: London

Autor: Ian Edginton

Zeichnungen: Steve Pughr

Übersetzer: Jonah Tabéh

Panini, 15.08.2007

Softcover, 100 Seiten

ISBN-10: 3866074794

ISBN-13: 978-3866074798

Erhältlich bei: Amazon


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Erstellt: 03.11.2007, zuletzt aktualisiert: 20.02.2023 19:18, 5197