Hexeninternat (Autor: Heiko Grießbach; Hexeninternat 1)
 
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Hexeninternat von Heiko Grießbach

Reihe: Hexeninternat Band 1

 

Rezension von Frank W. Werneburg

 

Klappentext:

Die sechzehnjährige Tanja aus Berlin erlebt mit dem Ende der Halbjahresferien auch das Ende ihres bisherigen Lebens. Sie stürzt beim Eislaufen mit der Freundin, sieht ihren Schwarm David mit einer blonden Tussi am Arm und als sie nach Hause kommt, trifft sie ihren blutenden Vater an. Ihre Eltern wurden von Jägern überfallen und müssen fliehen, um sich in Sicherheit zu bringen. Erst jetzt klären sie Tanja darüber auf, dass sie keine normalen Menschen sind! Sie schaffen ihre Tochter in ein Internat für angehende Hexen und Hexer, wo sie die Schule beenden und ihre Fähigkeiten als Hexe kennenlernen soll.

 

Rezension:

Tanja lebt ein normales Teenagerleben in Berlin. Sie hängt gerne mit ihrer Freundin rum und diskutiert über Jungs. Das ändert sich jedoch schlagartig, als sie nach Hause kommt und erfährt, dass ihr Vater angegriffen wurde. Zuerst versteht sie die Zusammenhänge überhaupt nicht, doch dann klären ihre Eltern sie auf. Sie sind Hexer und Hexe, wodurch Tanja selbst auch eine solche ist. Da sie jetzt vor den Hexenjägern untertauchen müssen, wird Tanja in Zukunft auf ein spezielles Internat für Hexen gehen, um in Sicherheit zu sein. In den kommenden Tagen erfährt sie vieles über ›ihre‹ Welt, von deren Existenz sie bisher keine Ahnung hatte.

 

Heiko Grießbachs Hexeninternat erinnert natürlich an einige andere Bücher, in denen Kinder beziehungsweise Jugendliche überraschend erfahren, dass sie über magische Fähigkeiten verfügen und deshalb in Zukunft eine entsprechende Bildungsstätte besuchen müssen. Diese Grundidee ist wohl seit dem Erfolg eines gewissen Zauberschülers mit Blitznarbe in Mode gekommen. Verglichen mit anderen Werken ähnlicher Ausgangslage ist die Protagonistin dieses Buches, Tanja, mit 16 Jahren relativ alt, als sie von ihrer wahren Natur erfährt. In diesem Alter ist es natürlich nicht verwunderlich, dass auch das Gefühlsleben eine Rolle spielt. Ob es allerdings wirklich realistisch ist, dass sich Tanjas Gedanken nach den traumatischen Veränderungen ihres Lebens sofort auf ihre neuen männlichen Mitschüler konzentrieren, ist eine andere Frage. Man sollte meinen, zu diesem Zeitpunkt hätte sie dringendere Probleme.

 

Am Erzählstil lässt sich wenig aussetzen. Dass der Autor eine relativ einfach gehaltene Ausdrucksweise benutzt, stellt in meinen Augen keinen Kritikpunkt dar. Dem Einfühlen in die Handlung steht es nicht im Wege.

 

Der Titel Hexeninternat ohne irgendwelche Zusätze lässt vermuten, dass dieses Buch ursprünglich als Einzelwerk konzipiert war. Mittlerweile ist daraus allerdings eine 5-bändige Reihe mit mehreren Spin-offs entstanden. Tinas Erlebnisse sind mit diesem Buch also noch lange nicht fertig erzählt.

 

Fazit:

Eine Teen-Hexe versucht in dieser Urban Fantasy, ihren Platz in der magischen Welt zu finden.

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Buch:

Hexeninternat

Reihe: Hexeninternat Band 1

Autor: Heiko Grießbach

Taschenbuch, 212 Seiten

Selbstverlag, 9. Dezember 2014

Cover: Juliane Schneeweiss

 

ISBN-10: 1505219426

ISBN-13: 978-1505219425

 

Erhältlich bei: Amazon

 

Kindle-ASIN: B00QCNP3BU

 

Erhältlich bei: Amazon Kindle-Edition


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Erstellt: 31.08.2018, zuletzt aktualisiert: 08.02.2024 15:10, 16911