House of M 4
 
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House of M 4

Rezension von Mark Heywinkel

 

Drei weltenumwälzende Teile der “House Of M”-Reihe liegen schon hinter uns, der vierte Band schließt die Reihe ab und schafft ein vollkommen neues Szenario für alle kommenden Marvell-Comics.

 

Was bisher geschah: Nachdem es den Hauptmarvelhelden nicht gelungen war, Scarlet“Witch” Wanda zu töten, fanden sich die X-Men, Spiderman und Co. In einer Parallelwelt wieder, dem “House Of M”. Dort regierten die Mutanten die Welt, Charles Xavier war nicht mehr am Leben und alle Superhelden anerkannte Größen der Gesellschaft. Wolverine, als Einziger bei vollem Bewusstsein und im Besitz der Erinnerung an die echte Welt, sammelte seine Kollegen nach und nach wieder um sich, um die bekannte Realität wiederherzustellen.

 

Wie es weitergeht: In Band vier tobt in Genosha der Kampf gegen Magneto und seine Anhänger, die Marvel-Helden wollen Wanda aufspüren und sie dazu zwingen, die richtige Welt wieder herzustellen. Nach siegreicher Schlacht können sie diesen Plan auch in die Tat umsetzen - doch das Ergebnis bleibt fragwürdig. Anstatt das bekannte Marvel-Universum wieder zum Leben zu erwecken, verwandelt Wanda die Realität erneut: Mutanten sind nicht mehr die dominante Spezies, sie scheinen beinah gänzlich ausgestorben zu sein. Die meisten Mutanten an Xaviers Schule haben ihre Kräfte verloren, die Gesamtzahl an genetisch Erweiterten ist erschreckend gesunken und der Xavier selbst bleibt spurlos verschwunden. Wie dieses Marvel-Universum wieder so wird, wie es einmal war und ob es das wird - das sind Fragen, die fortan alle folgenden Comics aus dem Hause Marvel beantworten sollen.

 

Fazit: Der erste Band war meiner Meinung nach nichts besonderes, eher langweilig; der zweite Band war hingegen besser, er wies schon in die richtige Richtung, machte Lust auf mehr; im dritten Band der “House Of M”-Reihe lief die Story auf Hochtouren - Band vier komplettiert nicht nur diese gelungene Story, sie macht auch Lust auf mehr Marvel, auf mehr Neues aus einer neu erbauten Welt. Klar, so ist das natürlich auch von den Comicmachern gewollt, man soll natürlich dabei bleiben. Das werde ich wohl nicht, dazu fehlt mir das Geld, aber diese vier “House Of M”-Bände stelle ich mir ins Regal, schließlich sind sie Zeichen einer weltenumwälzenden Änderung in einem der größten Comicuniversen unserer Zeit.

 

Oje, das hat nicht geklappt, Elfenwerk! 20240426052823551575dd
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House of M 4

Reihe: House of M

4/2006 Prestige

Marvel

S. 52

Autoren/Zeichner: B. Bendis, O. Coipel

Erhältlich bei Panini Comics


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Erstellt: 31.08.2006, zuletzt aktualisiert: 07.04.2024 09:00, 2708