Als ganz London in Aufregung gerät, weil ein Mörder, der schnell als Jack the Ripper bekannt wird, sein Unwesen treibt, kann auch Sherlock Holmes nicht ruhig zusehen. Schnell muss er jedoch einsehen, dass dieser Fall auch seine Fähigkeiten übersteigt.
Seit 2000, 70 Jahre nach Arthur Conan Doyles Tod, die Urheberrechte an den Sherlock-Holmes-Werken ausliefen, hat sie die Veröffentlichung von neuen Abenteuern des Meisterdetektivs beinah zu einem eigenen Sub-Genre entwickelt. Dass bei dieser Hörbuch-Reihe Arthur Conan Doyle als Autor genannt wird, grenzt allerdings an Etikettenschwindel. Diese Geschichte stammt nämlich definitiv nicht von ihm, und leider reicht sie auch keinesfalls an die Original-Sherlock-Holmes-Geschichten heran. Holmes und Watson ähneln ihren Originalen nicht annähernd. Da die Story an sich jedoch passabel unterhaltsam ist, werde ich Folge 2 wahrscheinlich bei Gelegenheit eine (letzte) Chance geben.
Diese Auftaktfolge konnte mich jedenfalls nicht wirklich überzeugen. Das liegt keinesfalls an der Hörspielumsetzung – die kann durchaus gefallen –, sondern eher an der nur mäßigen Story-Idee dieses nicht lösbaren Falls.