In der letzten Zeit fallen Mangas und nun auch Animes zunehmend durch sehr lange Titel auf, die allerdings auch schon ein wenig andeuten, in welche Richtung die Geschichte geht. b>I’ve somehow gotten stronger, when I improved my farm-related skills« mag einen Bauern zum Helden haben, aber die Landwirtschaft spielt eher eine untergeordnete Rolle.
Ohne es zu ahnen und zu wollen hat Al Wayne in den letzten Jahren in seinen Leben als Bauer seine Werte im Kampf und Magie auf Spitzenwerte gebracht. Wie stark er mittlerweile ist, merkt er erst, als er einen Drachen besiegt und das Königreich mal eben so rettet. Seither ist er auch Mitglied der Abenteurergilde.
Doch ihm steht nicht der Sinn nach Kampf und Ruhm, auch und vor allem, als er beschließt, seine Eltern zu besuchen, die in einer anderen Stadt leben. Auf dem Weg dahin lernt er eine weitere erfahrene Abenteurerin kennen. Aber auch die Prinzessin braucht wieder einmal Hilfe.
Moderne Fantasy-Geschichten scheinen dem Geschmack der Zuschauer entsprechen zu wollen, die auch den entsprechenden Games gegenüber nicht abgeneigt sind. Aus dem Grund gibt es auch immer wieder die anachronistische Einblendung von Werten, die es früher nicht gegeben hat.
Ansonsten bedienen die Macher natürlich all die liebgewonnenen Klischees, die solche Geschichten mit sich bringen, garniert mit jeder Menge Humor. Und auch wenn Al immer wieder eher kleine Abenteuer zu erleben scheint, so ist doch ein feiner roter Faden zu erkennen.
Dennoch macht es die Serie dem Zuschauer einfach auch mit der zweiten DVD einzusteigen, muss man doch nicht viel an Vorwissen mitbringen, denn die wichtigsten Elemente werden immer wieder genannt und für die kleinen Abenteuer auch eher uninteressant.
Nicht zuletzt entsprechen auch die Figuren den gängigen Archetypen, seien es nun die Abenteurer und Schurken, wie auch die Begleitfiguren, Und natürlich darf auch ein Schuss Romantik nicht fehlen, immerhin ist Al ein heißbegehrter Typ, auch wenn er das nicht so recht wahrhaben will und natürlich leugnet.
Der Humor steht aber wie immer im Vordergrund, wird doch alles mit einem frechen Augenzwinkern in Szene gesetzt und auf die Schippe genommen, gerade die Klischees und die Archetypen, die Gamer-Fantasy mit sich bringt. Extras gibt es auch diesmal keine, aber Bild und Ton sind auf der Höhe der Zeit.
