»Der Junge« schafft es, in den Ruinen der Stadt zu leben, ohne von tierischen Bestien oder den Muckies entdeckt zu werden. Er ist entstellt, und seine Gedanken wandern immer wieder in seine Kindheit zurück. Als er ein offensichtlich krankes, eigenartig gekleidetes Mädchen findet, entschließt er sich jedoch, ihr zu helfen. Doch auch die Muckies, eine kriminelle Gang, ist auf der Suche nach so gekleideten Leuten. 1890 bereitet es einem Mann Freude, Menschen zu töten. In einer so erbeuteten Identität schleicht er sich in eine Zusammenkunft Gelehrter ein.
Bei diesem Buch haben wir den Start einer Reihe vor uns, deren Genre nur schwer einzuordnen ist. L.C. Frey kombiniert hier Science Fiction mit Endzeit, wobei allerdings auch andere Genres hineinspielen. Schon in diesem Band bekommt der Leser es mit einer Reihe von Handlungssträngen zu tun, die teilweise kaum unter einen Hut zu bringen sind. Erst im Anhang des Bandes verrät der Autor seine Grundidee, wonach man zumindest ansatzweise begreift, worauf alles hinausläuft. Wie man an diesem Punkt versteht, bildet alles ein sehr komplexes Handlungsgeflecht, das zu erkunden mit Sicherheit interessant zu werden verspricht. Die Geschichte hat das Potenzial zu einem Kultstatus, wenn die ganze Komplexität erst direkt in die Handlung einfließt.
Der Autor wechselt kapitelweise zwischen den verschiedenen Prota- und Antagonisten, wobei diese Einteilung teilweise noch schwerfällt. Im Handlungsstrang des »Jungen« wird die aktuelle Handlung immer wieder durch Rückblenden ergänzt.