Kingdoms of Amalur: Re-Reckoning

Rezension von Max Oheim

Produktbeschreibung:

Der RPG-Hit kehrt zurück! Re-Reckoning wurde mit verblüffender Grafik und verfeinertem Gameplay überarbeitet und bietet intensive, anpassbare RPG-Kämpfe in einer weitläufigen Spielwelt.

Story:

Zu Beginn der Geschichte erstellen wir uns nach Belieben unseren eigenen Charakter. Wir finden uns im sogenannten Seelenquell wieder, in dem ein gnomischer Wissenschaftler daran arbeitet, die Toten wieder ins Land der Lebenden zurückzuholen. Bislang waren seine Experimente nicht erfolgreich, doch wie durch ein Wunder erheben wir aus, ohne Erinnerungen daran, wer wir überhaupt sind und was in der Welt eigentlich genau passiert ist. Eines aber wird nach der erfolgreichen Flucht klar: Die mysteriöse Wiederbelebung hat uns quasi von dem vorherbestimmten Schicksal abgekoppelt, und nun sind wir in der Lage, die Welt vor einer drohenden Katastrophe zu bewahren. So bewegen wir uns durch die offene Spielwelt, erledigen Missionen, bekämpfen Kreaturen und lernen viele Charaktere kennen.

Gameplay:

Bei jedem Stufenaufstieg verteilen wir drei Punkte in die Talentbäume Macht, Zauberkraft und Raffinesse. Jeder Talentbaum entspricht dabei einem Klasse-Archetyp: Macht entspricht einem Krieger, Raffinesse entspricht dem Schurken, und Zauberkraft erklärt sich selbst. Man investiert dabei sowohl in passive als auch in aktive Talente. Im Machtbaum beispielsweise kann der Spieler einen Kriegsschrei freischalten, der die Abwehr von Feinden senkt, oder eine Harpune wählen, mit der man kleinere Gegner zu sich zieht und man sich selbst in Richtung größerer Gegner schwingt. Bei der Verteilung der Punkte gibt es keine Grenzen, wie bei den meisten Talentsystemen dieser Art stehen uns starke Attacken aber erst zur Verfügung, wenn man eine Mindestanzahl an Punkten investiert habt.

Die Punkte-Vergabe beeinflusst auch die Wahl der so genannten Schicksalskarten. Das sind passive Boni, die wir beim Stufenaufstieg (oder bei speziellen NPCs) wählen. Hat man zum Beispiel 49 Punkte im Macht-Baum ausgegeben, gewährt uns die Krieger-Karte 23 Prozent mehr Nahkampfschaden. Pro Spielstil gibt es sechs Karten in sieben Kategorien. Das System lässt einen recht viel Spielraum. Auch das Zurücksetzen aller Punkte ist möglich. Spektakulär inszeniert ist auch der Abrechnungsmodus. Dieser wird verfügbar, wenn wir durch Angriffe die Schicksals-Leiste gefüllt haben. In diesem Modus wird die Spielwelt in bläulich-lilane Töne gehüllt, und unsere Feinde bewegen sich in Zeitlupe. Wir teilen außerdem um einiges mehr Schaden aus und erledigen einzelne Gegner auf Knopfdruck mit ebenso spektakulären wie blutigen Finishern.

Was bringt uns nun das Remaster?

In der Remastered Version gibt es nun die DLC-Erweiterungen "Die Legende vom Toten Kel" und "Zähne von Naros". Technisch hat sich auch einiges getan. "Kingdoms of Amalur: Re-Reckoning" erhöht die Auflösung auf native 4K und bringt eine Reihe hochaufgelöster Texturen mit, wodurch das Bild schärfer dargestellt wird und stellenweise auch deutlich mehr Gräser am Boden zu erkennen sind. Dazu wurde auch die Qualität von Effekten, etwa beim Einsatz von Magie verbessert.