Rezension von Julia Krause

Intelligenztests setzen sich aus verschiedenen Bestandteilen zusammen. Hier ist es wichtig logisch zu denken, eine gute Beobachtungsgabe- und ein ebenso gutes Gedächtnis zu haben. Wenn das der Fall ist, schneidet man in solchen Tests gut ab. Tests dieser Art kann man in dem vorliegenden Spiel absolvieren.

Handlung

Insgesamt gibt es drei Punkte, die man wählen kann. Einer davon nennt sich lediglich „Übung“. Hier kann man verschiedene Bereiche wählen, die man dann trainiert. Zur Auswahl stehen „Vokabular“, „Zahlen und Buchstaben“, „Figuren und Bilder“, „Karten und Dominosteine“, „Mathematik“ sowie „Gedächtnis“.

Desweiteren gibt es Gedächtnistests und Intelligenztest.

In den Gedächtnistest, bekommt man beispielsweise sechs verschiedene Figuren gezeigt, die man sich einprägen und im nächsten Schritt in dieselbe Reihenfolge bringen muss. Oder man soll sich merken, was für eine Zahl gerade angezeigt wurde.

In den Intelligenztest wird man mit verschiedenen Aufgaben konfrontiert. Das reicht von Rechenaufgaben, über die Bestimmung der Seitenzahl eines Körpers, der Bestimmung eines falschen Wortes bis hin zu dem Ausrechnen einer Zahlenfolge.

Ein weiterer Punkt nennt sich „Ergebnisse“. Das Bestehen oder Nichtbestehen eines Tests bleibt nicht ohne Folgen. Hier wird die Anzahl der bestandenen Tests, der perfekten Tests, also jener ohne einen einzigen Fehler und das Gesamtergebnis angezeigt, aus dem man ableiten kann, wie gut man in diesen Tests ist. Erst wenn man die volle Punktzahl erreicht hat, hat man also auch das beste Ergebnis.

Technik

Die Graphik ist einfach und ein wenig grob. Am rechten oberen Eck sitzt ein kleines Gesicht, das lächelt oder das Gesicht verzieht, wenn man antwortet. An der entsprechenden Mimik kann man somit ablesen, ob man richtig oder falsch lag. Gelegentlich muss man in den Tests Gegenstände zuordnen. Diese werden anhand kleiner, farbiger Bilder dargestellt, die jedoch stark vereinfacht wurden. Man erkennt ohne Probleme, worum es sich gehandelt hat, allerdings stellen diese keine großen graphischen Anforderungen. Die Benutzeroberfläche ist freundlich und recht groß, sodass sich hier auch Kinder zurechtfinden können.

Man kann verschiedene Sprachen wählen, unter diesen befinden sich Deutsch, Französisch, Englisch, Italienisch, Spanisch und Portugiesisch.

Spielspaß

Der Lerneffekt ist leider gleich Null, weil es keine Lösungen gibt, die man einsehen könnte. Es wird also immer nur angezeigt, dass man einen Fehler gemacht hat, jedoch nicht, was denn die richtige Antwort gewesen wäre. Das ist schade, weil hier eine Weiterentwicklung kaum möglich ist. Manchmal ist das Lösungsprinzip auch ein wenig seltsam, sodass man erst einmal herausfinden muss, dass man beispielsweise auf den Dominosteinen die entsprechenden Punkte durch mehrfaches Antippen malen muss, die man braucht. Wenn man sich auf den jeweiligen Gebieten schon gut auskennt, ist es allerdings ein gutes Gefühl, die Tests zu machen, da man fast nur positive Erlebnisse haben wird. Innerhalb der Tests hat man einige Variationsmöglichkeiten. Zum einen kann man die Schwierigkeitsstufe irgendwann selbst wählen, also ob man einen leichten, mittleren oder schweren Test wünscht, zu Beginn ist nur der leichte freigeschalten und auch die Länge. Zu wählen gibt es hier einen kurzen, einen mittleren und einen langen Test. Innerhalb des Tests kann man denjenigen abbrechen, auch wenn dann der lustige und etwas freche Spruch kommt, dass man die grauen Zellen wohl ausruhen müsse.

Fazit

Alles in allem liegt damit ein Spiel vor, das man haben kann, aber nicht muss. Die Tests sind ganz interessant, bringen einen jedoch nicht großartig weiter. Demnach ist es zum gelegentlichen Zeitvertreib zu gebrauchen, für mehr aber auch nicht.