Life is Strange 4: Spuren
Rezension von Christel Scheja
Life is Strange schlägt mit diesem Band einen neuen Pfad ein, denn erstmals geht es nicht mehr nur um Max, wie sich im Verlauf der Handlung zeigen wird. Wie immer lehnt sich die Serie an das gleichnamige Computerspiel an.
Max hat die Hoffnung immer noch nicht aufgegeben, irgendwann zu ihrer Freundin Chloe zurückzukehren, auch wenn sie in dieser Realität sogar Rachel hätte, die in ihrer eigenen ums Leben kam. Aber das ist nicht das Wahre, das was richtig ist.
Während sie immer mehr mit sich hadert gehen die drei auf einen Road-Trip, um ein paar Freunden beizustehen, was allerdings auch ein paar andere Dinge ändert. Und dann ist da die wahre Chloe, die in ihrer eigenen Realität genau den gleichen Weg geht…
Es scheint, als würde die Geschichte ein neues Kapitel aufschlagen. Denn tatsächlich kann sich Max immer noch nicht wirklich mir der neuen Realität anfreunden, weil nicht alles so ist, wie es sein soll.
Das merken auch Chloe und Rachel. Die nehmen sie auf eine Reise mit, um sie auf andere Gedanken zu bringen, allerdings hat das auch ein paar unangenehme Folgen, denn Max kann es nicht lassen die Realität erneut zu verändern.
Während das einen Keil zwischen die Freundinnen treibt, verändert sich auch an anderer Stelle etwas. Denn die richtige Chloe reist ebenfalls los und an ihrer Seite ist Tristan, durch den sie einiges erfahren hat, was zusätzliche Spannung bringt.
Wie immer wird die Geschichte sehr lebensnah erzählt, die Magie des Spiels und der Fähigkeiten werden eher sparsam eingesetzt, um dafür die Beziehungen in den Mittelpunkt zu stellen und eine heimelige Atmosphäre zu erzeugen, die den Figuren deutlich mehr Tiefe und Charakter gibt. Aber die sich einschleichenden Misstöne bringen auch die nötige Spannung.
Fazit:
»Life is Strange 4: Spuren« bringt die Geschichte in eine neue Richtung. Zwar muss man das Spiel nicht unbedingt kennen, aber jetzt ist schon die Vorgeschichte wichtig, um viele der zwischenmenschlichen Beziehungen nachvollziehen zu können.
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