Medal of Honor: Airborne (PS3)

Rezension von Bernd Schneider

 

Inhalt

Zum Inhalt ist wenig zu sagen. Es handelt sich hier um einen typischen Shooter der zeitlich im Zweiten Weltkrieg angesiedelt ist. Man erledigt verschiedene Missionen an mehr oder weniger bekannten Kampfschauplätzen und tritt hauptsächlich Nazis in den Hintern.

 

Grafik

Die Grafik von Medal of Honor: Airborne kann sich sehen lassen. Nahezu perfekt gerenderte Grafiken, schöne Charaktertexturen und sehr detailreich gestaltete Level die einem den Eindruck vermitteln, man würde sich wirklich durch die zerstörten Gebiete des 2. Weltkriegs kämpfen.

 

Sound

Typisch für diese Spielereihe sind die Soundeffekte ein echtes Highlight. Verfügt man über einen Subwoofer und eine entsprechende Anlage wird man mit Sicherheit manches Mal zusammen zucken wenn eine Granate in der Nähe explodiert oder man unter dem Feuer eines MG-Nestes Deckung sucht.

 

Spielspaß

Spieltechnisch gibt es hier nichts neues, allerdings sind die althergebrachten Ego-Shooter-Elemente für Fans des Genres immer wieder schön zu sehen. Leider wurden jedoch auch altbekannte Schwächen neu aufgelegt. Die KI der Gegner und der eigenen Leute lässte zum Teil sehr zu wünschen übrig. Verbündete, die an Wänden hängen bleiben, Gegner, die mit dem Maschinengewehr selbige undurchdringliche Wände zersieben und Angreifer die einfach nicht auf die Gegenwart der Spielfigur reagieren. Nichts neues, aber dennoch teils wirklich ärgerlich. Weiterhin kann man nur an festgelegten Stellen mit Hilfe von Checkpoints speichern. Die Gesamtspielzeit beträgt ca. 6 Stunden.

 

Fazit

Medal of Honor: Airborne ist ein Ego-Shooter wie jeder andere. Schöne Grafik, donnernde Soundeffekte und viel Action machen jedoch wirklich Freude. Für eingefleischte Fans ist dieses Spiel definitiv eine Empfehlung. Wer einen außergewöhnlichen Shooter mit toller Story und ohne Bugs sucht, sollte jedoch eher zu anderen Titeln greifen.

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