Für den Fall, dass die geplante Mondlandung nicht klappt, wird CIA-Agent Kidman (Ron Perlman, Hellboy) in streng geheimer Mission nach London geschickt: Mit einem Koffer voll Geld soll er den legendären Filmemacher Stanley Kubrick überzeugen, eine inszenierte Mondlandung zu drehen! Aufgrund einer Verwechslung trifft der labile Kidman allerdings auf den lausigen Manager Jonny (Rupert Grint, Harry Potter), dem die Dollarscheinchen gerade recht kommen. In den wilden Nachtclubs der 60er schmeißt er mit dem Geld nur so um sich, bis er von Kidman unter Druck gesetzt wird. In sieben Tagen muss der Film fertig sein – mit oder ohne Kubrick …
von Armin Rößler
Wir kennen die Verschwörungstheorie alle: Die Amerikaner sind überhaupt nicht auf dem Mond gelandet, die Apollo-11-Mission wurde im Hollywood-Studio nachgestellt. Das treibt Regisseur Antoine Bardou-Jacquet auf die Spitze: Sein CIA-Agent Kidman (Ron Perlman) ist eigentlich beauftragt, Stanley Kubrick in London mit der Aufgabe zu betrauen. Stattdessen gerät er an Jonny (Rupert Grint), der gerade erfolglos versucht, eine Band zu managen, jetzt aber plötzlich das große Geld wittert. Sein ständig unter Drogen stehender Kumpel Leon (Robert Sheehan) sieht Kubrick immerhin ein bisschen ähnlich …
Ein schräger Streifen, der beständig zwischen Gangsterfilm und Verwechslungskomödie hin- und herpendelt, das alles schön im Geist der drogengeschwängerten Spät-Sechziger, mit allerlei skurrilen Einfällen. Lange unterhaltsam, gegen Ende hin lässt es dann nach, weil sich der Witz irgendwie erledigt hat und nichts Neues mehr kommt. Trotzdem ganz gern gesehen.
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