Rezension von Lars Perner
Verlagsinfo
Jeder hat schon einmal davon geträumt, in einer coolen Band zu spielen und ein großer Star zu werden. Das DS-Spiel „Music Monstars“ erfüllt diesen Traum. Es ermöglicht Spielern jeden Alters, mithilfe des DS-Touchpens Lieder weltbekannter Interpreten nachzuspielen und zu erlernen.
Features:
Spiele 18 internationale Welthits:
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THE ENTERTAINER - Based on the original composed by Scott Joplin
DRAGOSTEA DIN TEI – Originally performed by O-Zone
CAN’T GET YOU OUT OF MY HEAD – Originally performed by Kylie Minogue
IT’S A SIN – Originally performed by Pet Shop Boys
ALOHA OE – Based on the original composed by Queen Lili'uokalani
HOW TO SAVE A LIFE – Originally performed by The Fray
TOXIC – Originally performed by Britney Spears
ACCEPTABLE IN THE 80’S – Originally performed by Calvin Harris
PERSONAL JESUS – Originally performed by Depeche Mode
GHOSTBUSTERS – Originally performed by Ray Parker Jr.
CAN CAN – Based on the original composed by Jacques Offenbach
KALINKA – Based on the original composed by Iwan Petrowitsch Larinow
THE FINAL COUNTDOWN – Originally performed by Europe
CANON - Based on the original composed by Johann Pachelbel
PENNSYLVANIA POLKA (Lester Lee / Zeke Manners)
TALES – Composed by Marc de Miquel
I WANT TO BREAK FREE – Originally performed by Queen
WESTERN MIX – Based on the songs „Oh Susanna“, „Yankee Doodle“ and „The Yellow Rose of Texas“
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Handlung/Technik
Da sitzt man also mit seinem Traum von einer Musikerkarriere, seinem Nintendo DS und diesem Spiel. Voller Tatendrang will man gleich seinen Lieblingssong aus den oben genannten spielen und muss feststellen, dass außer den ersten drei Liedern kein weiteres verfügbar ist. Diese muss man sich nämlich hart erarbeiten. Der Karrieremodus ist in diesem Spiel also nicht nur Königsdisziplin sondern Pflichtprogramm, wenn man alle Songs genießen will. Man fügt sich in sein Schicksal und startet also eine Karriere als Music Monstar. Die zu erreichenden Ziele sind mit weiterem Fortschritt natürlich immer schwerer zu schaffen, ähneln sich vom Grunde her aber. Grundsätzlich heißt es immer die richtigen Töne zu treffen. Mal genügt einfach dies und man muss eine eine bestimmte Prozentzahl erreichen. Ein andermal genügt dies schon nicht mehr und man muss eine gewisse Anzahl Töne fehlerfrei hintereinander spielen. Glücklicherweise gibt es drei Schwierigkeitsstufen. Diese unterscheiden sich durch die Anzahl der zu spielenden Noten. In der leichten Stufe müssen nur wenige Noten getroffen werden, die anderen Töne spielt die Konsole. In der schwersten Stufe hat man dann keine technische Hilfe mehr und muss tatsächlich den ganzen Song alleine performen. Woher weiß man nun, wann welche Note zu spielen ist. Ganz einfach: um die nächste zu spielende Taste, Saite, usw. erscheint ein Kreis mit einem Pfeil. Ist der Pfeil oben dann hat man den idealsten Zeitpunkt mit dem Touchpen genau auf die Stelle zu drücken, die der Kreis bezeichnet. Klingt einfach ist es aber gar nicht. Mit ein bisschen Übung hat jeder (von Opa bis Enkel) bald den Dreh raus und kann die tollsten Songs selber spielen. Da aber der Liveauftritt (bis auf die leichteste Schwierigkeitsstufe) in den seltensten Fällen gleich auf Anhieb klappt, gibt es den Probenraum. Im Freestyle-Modus darf jeder wahllos in die Tasten hauen um dann im Composer seine Kreationen aufnehmen zu können. Im Mehrspielermodus kann man mit anderen als Band spielen oder gegeneinander im Duell antreten.
Spielspaß
Das Spiel hat großen Suchtfaktor. Einmal begonnen legt man es nicht mehr aus der Hand, bis man seinem Plattenboss gezeigt hat, wer der beste Musiker weltweit ist. Doch auch Langzeitmotivation ist gegeben. Die Lieder wollen erst einmal in allen drei Schwierigkeitsstufen gespielt werden und wenn man das schafft, ist da immer noch der Highscore, den es zu verbessern gilt. Leider wird immer nur der beste gespeichert. Eine kleine Liste wäre hier noch motivierender gewesen. Es macht auch großen Spaß den kleinen Monstern im oberen Bildschirm zu zuschauen. Je besser man das Lied spielt, desto mehr rasten die knuffigen Geister aus. Bei eventuellen Zuschauern kommt auch keine Langeweile auf. Können die schließlich das Lied mitsingen, da der Songtext im oberen Bildschirm als Karaokeversion zu sehen ist.
Reale Instrumente darf man natürlich nicht erwarten. Insbesondere die Gitarre entspricht nur ansatzweise ihrem natürlichen Vorbild. Spaß macht es trotzdem und die comicartigen Grafiken verlangen gar nicht nach Athentiziät.
Die Songs wurden von Marc de Miquel hervorragend arrangiert und man glaubt kaum, was er aus der kleinen Spielekonsole alles raus holt. Jedenfalls brauchen seine Einspielungen keinen Vergleich mit den Originalen scheuen. Schliesst man dann die Konsole noch an externe Lautsprecher ab, wird erst richtig abgerockt.
Fazit:
Monstermässiger Spass ist mit diesem Spiel garantiert. Gewiss reißt einen manches Lied nicht gerade vom Hocker. Es wird aber ein guter Querschnitt geboten und es sind durchaus einige Perlen dabei.