My little Baby (DS)
 
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My little Baby (DS)

Rezension von Julia

 

Viele kleine Mädchen träumen davon Mutter zu werden und spielen gerne mit Puppen, indem sie in eine Mutterrolle schlüpfen. Da eine Puppe aber nicht individuell reagieren kann, hat man nun ein Spiel ersonnen, mit dem man auch einmal eine zeit lang Mutter spielen- und auf die verschiedenen Bedürfnisse eines virtuellen Kindes eingehen kann.

 

Handlung

Zunächst kann der Spieler aussuchen, wie Mutter und Vater des Kindes aussehen, damit man auch das Erscheinungsbild des Kindes mit beeinflusst. So hängt es daran, wie hell oder dunkel die Hautfarbe ist, wie die Augenfarbe sein wird, nur das Geschlecht wird zufällig bestimmt. Kurz darauf kommt das Baby auf die Welt, dem man schnell einen passenden Namen geben kann. Dann beginnt die Phase, in der man sich eingehend mit dem kleinen Racker beschäftigen muss. Begleitet wird man dabei von einer Nanny, die dem Spieler immer wieder sagt, was er zu tun hat oder was er falsch, beziehungsweise richtig macht.

Das Baby darf bald nach hause, wo es ein Schlafzimmer, eine Küche, ein Badezimmer, ein Spielzimmer und einen Garten gibt, in denen man jeweils Zeit verbringen kann. In der Küche wird beispielsweise die Flasche vorbereitet, im Badezimmer gewickelt und gebadet, im Schlafzimmer geschlafen, im Spielzimmer gespielt und im Garten der frischen Luft gefrönt.

 

Technik

Gespielt wird mit dem Touchpen, der für die verschiedenen Spiele, die man schaffen muss, um das Kind zu versorgen, benötigt wird. Die Befehle werden überwiegend gut aufgenommen, auch wenn es manchmal zu Verzögerungen kommt, die dann für ein Misslingen der Aktion führen. Das ist ärgerlich, aber auch kein Weltuntergang.

Die Graphik kann dahingegen kaum überzeugen. Die Babys sind nicht süß, sondern wirken eher klobig und statisch. Die Farben sind in Ordnung, die Umgebung manchmal etwas grobkörnig.

Die Musik dudelt vor sich hin, ist nicht unangenehm, aber auch kein Brüller.

 

 

Spielspaß

Natürlich ersetzt das Spiel kein wirkliches Kind, auch ist es nicht für Erwachsene konzipiert worden, sondern für kleine Mädchen, die gerne Mama spielen. Weder ist die Erziehung und das Versorgen eines Babys so einfach, noch so geordnet. So sieht man immer einen Babykopf, der anzeigt, wie es dem Kleinen gerade geht, was ihm fehlt oder ob man in dem, was man tut erfolgreich ist. Auch die Nanny hilft immer wieder, wenn man etwas zu tun hat. Auch die Zeit, das verfügbare Geld und dergleichen wird immer angezeigt, sodass man auch hier rundum informiert ist.

Gespielt wird anhand kleiner Minispiele. Einige davon sind recht lustig, einige aber auch nervig, sodass man nur widerwillig an dieser herangeht, obwohl man sie machen muss, damit es dem Baby gut geht. Beispielsweise folgt das Fläschchen machen normalen Bewegungsabläufen wie dem Sterilisieren der Flasche, dem Auffüllen der Flasche und dem Erwärmen der Nahrung. Auch das Wickeln ist so aufgebaut, das man das Baby eingehend säubert und versorgt, bevor es eine neue Windel bekommt. Gekauft werden diese Dinge von dem Geld, das einem zur Verfügung steht. Außer den alltäglichen Aufgaben, kann man dem Baby mit der Zeit so einiges beibringen, wie beispielsweise das Krabbeln, das Sprechen oder einige Photos schießen.

Da ein Tag ungefähr 10 Minuten dauert ist es schwierig alles in diese kurze Zeitspanne einzubringen. Ab einem gewissen Alter kann das Baby dann auch sprechen lernen, indem man das Mikrophon einsetzt, das ist jedoch eine recht nervenaufreibende Geschichte und das ist erst möglich, nachdem man eine Zeit lang alle Aufgaben gewissenhaft und im selben Trott erledigt hat.

 

Hier liegt ein ganz nettes Spiel für Mädchen vor, die gerne mal Mutter spielen wollen. Sie können sich austoben und dabei nichts falsch machen. Dementsprechend ist das Spiel trotz der Gefahr, dass es einigen schnell langweilig werden könnte, zu empfehlen.

 

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Oje, das hat nicht geklappt, Elfenwerk! 202404260855296ab12e81
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MEDIUM:

My little Baby

von Software Pyramide

Plattform: Nintendo DS

USK-Einstufung: USK ab 0 freigegeben

Erscheinungsdatum: 14. März 2008

Erhältlich bei: Amazon


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Erstellt: 06.10.2009, zuletzt aktualisiert: 21.10.2022 08:12, 9324