Rezension von Joanna Lenc
Die Auswahlkämpfe sind im vollen Gange. Naruto muss gegen Kiba Inuzuka antreten, doch er hat mit ihm nicht nur einen Gegner, sondern gleich zwei, denn Kiba benutzt seinen Hund Akamaru als Ebenbild. Naruto weiß, dass er einem Ninja gegenüber steht, der ihn mit seinen Fähigkeiten übertrifft, doch er will unbedingt an den Chu-Nin-Kämpfen teilnehmen und gibt Alles um ihn zu besiegen.
Während des Kampfes stehen seine Teamkollegen am Rand und Tauschen Informationen über die Attacken aus, die sie auf dem Schlachtfeld zu sehen bekommen. Naruto ist zwar ein Hitzkopf, doch seine Ideen sind einfallsreich und unberechenbar, was ihn zu einem ernst zunehmenden Gegner macht. Mit etwas Geschickt und einer großen Portion Glück schafft er es Kiba zu besiegen und der nächste Kampf ist an der Reihe.
Das junge Mädchen Hinata muss gegen ihren „Bruder“ Neji antreten. Sie sind keine Geschwister, gehören aber zum gleichen Stammbaum. Die beiden Familien sind jedoch verfeindet und so wird aus dem Kampf der beiden Ninjas auch gleichzeitig eine Familienfehde ausgetragen. Sie besitzen beide eine besondere Fähigkeit, die sich Byakugan-Kekkei Genkai nennt. Dadurch wird auch aus dem Schwachen und schüchternen Mädchen ein starker Gegner.
Mit den vier Episoden (45: „Die Überraschung kommt zum Schluss“, 46: „Ein Stammbaum, eine Fehde“, 47: „Kleines Mädchen ganz groß“ und 48: „Gaara gegen Rock Lee: Die Kraft der Jugend explodiert“) wir die Erfolgsserie „Naruto“ mit der bereits elften DVD fortgesetzt. Der Zuschauer befindet sich sofort direkt im Geschehen, es gibt keinen Hinweis darauf, was zuletzt geschah und erst mit der zeit begreift man, wo man sich gerade befindet und worum es in der Serie überhaupt geht. Daher ist diese DVD für Neueinsteiger nicht geeignet, man sollte zumindest „Naruto“ schon kennen, oder aber mit der ersten DVD beginnen.
Inhaltlich geht es allein nur um die Kämpfe. Die beiden Gegner befindet sich dabei in einer Halle und müssen gegeneinander antreten, die Teamkollegen stehen auf einer Rampe und können von dort aus die Techniken der Ninjas beobachten und darüber reden, was sie auch nahezu pausenlos machen. Hin und wieder bekommt man Rückblicke der Charaktere zu sehen, wodurch dem Zuschauer der Kampfgeist näher gebracht wird und natürlich auch die Beweggründe der einzelnen Charaktere, warum die an diesen Wettkämpfen teilnehmen und auch gewinnen wollen.
Welchen Sinn die Serie „Naruto“ hat ist mir schleierhaft. Man kann sie mit „Yu-Gi Oh“ und „Dragonball Z“ vergleichen, jedoch finde ich diese noch einen Tick langweiliger. Die Freigabe beläuft sich auf 12 Jahre und ich denke Jungen in diesem Alter sind auch als Zielgruppe gedacht und auch geeignet, wer etwas Älter ist wird hier keinen Gefallen finden. Inhaltlich ist nicht viel geboten und als Extra wird auch nur das Booklet aufgeführt, welches aus einem gefalteten Blatt besteht, in dem die beiden Charaktere Neji und Tenten vorgestellt werden.
Die vier Episoden kann man sich sowohl auf Deutsch (2.0), als auch auf Japanisch (2.0) mit Untertiteln ansehen.
„You can be somebody, if you belive it – If you belive ist, you can be somebody“, schon dieser Text der Titelmelodie verrät, wie viel Sinn der Inhalt der Serie macht. In dem Liedtext wird auch ungefähr vorgestellt, worum es in der Serie geht, jedoch ist diese auf englisch und viele Kinder in diesem Alter, die sich dafür interessieren könnten, verstehen es oftmals nicht, weil ihre Sprachkenntnisse dafür nicht reichen. Hier kann ich also jedem nur raten, entweder ansehen, wenn man zwölf Jahre alt ist und auch „Yu-Gi Oh“ mag, oder aber am besten einfach die Finger von diesem Anime lassen.
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