Rezension von Max Oheim
Verlagsinfo:
One Piece Burning Blood ist ein dynamisches und farbenfrohes Beat’em Up rund um den berühmtesten Piraten der Welt: Monkey D. Ruffy. Anspruchsvolle Kämpfe mit Sabo, Ace, Enel, Sir Crocodile und Bartholomäus Bär, alle bekannt aus den »One Piece« Animes & Mangas, erwarten die Spieler. Auch der neu angekündigte Vizeadmiral Smoker wird mit von der Partie sein – und Spieler können sich auf weitere neue Charaktere freuen!
Mehrere Features verleihen dem Beat’em Up-Gameplay in One Piece: Burning Blood strategische Züge. Wer schon immer davon geträumt hat, mit Ruffy, Sabo und Ace als Dream Team gegen ihre Feinde zu kämpfen, kann sich darauf freuen, Teams aus drei Charakteren zu erstellen, und diese beliebig auszuwechseln, um sich taktische Vorteile zu erschaffen. Bestimmte Charaktere verfügen über spezielle Logia Moves mit einzigartigen Fähigkeiten: so ermöglichen sie es etwa Spielern, sich durch ihre Feinde regelrecht hindurchzubrennen, oder schneller als ein Blitz zu sein! Logia-Teufelsfrüchte ermöglichen zudem den Einsatz von Logia Guard – dadurch sind einige Charaktere für einebegrenzte Zeit für physikalische Angriffe unantastbar. Allerdings ist der mächtige Haki Blow ein ebenbürtiger Konter. Wie im Original-Manga sind Teufelsfrüchte die Quelle für massive Special Attacks und Reinforced Special Attacks!
In der »Gilpfelschlacht« erlebt der Spieler die Story um den großen Kampf am Marineford, in der Piraten das Ziel haben, Ruffys Bruder Ace vor der Hinrichtung zu retten.
Die Kämpfe bestehen im Grunde nur daraus, den Gegner fertig zu machen oder eine bestimme Zeit zu überleben. Die Story wird mit gut aussehenden Zwischensequenzen erzählt, die dem aus dem Anime gewohnten Bild entsprechen. Der Spieler kann die Story aus der Sicht von: Whitebeard, Ace, Akainu und Ruffy erleben. Der Schwierigkeitsgrad wurde sehr hoch gehalten, egal ob Anfänger oder »Profi«, bei den verschiedenen Missionen wird man doch eine gehörige Anzahl an Versuchen benötigen. Durch das Spielen der Story schaltet man Charaktere frei und der Spieler erhält zudem eine bestimmte Menge an Berry, die man später dafür ausgeben kann, Spiel- und Unterstützungscharaktere zu kaufen
Am Anfang wird sehr viel auf einmal erklärt, sodass es Probleme mit dem Merken der vielen Tastenkombinationen geben kann. Aber durch das Wiederholen des Tutorials oder Üben im »Freien Kampf«, bekommt man schnell ein besseres Gefühl für die Steuerung.
Der Spieler kämpft hier gegen Computergegner und verdient sich so seine Berrys. Die Schwierigkeit ist sehr unterschiedlich und hängt von den jeweiligen Steckbriefen ab.
Weitere Spielmodi sind: »Online«, »Freier Kampf« und »Piratenflaggenkampf«, die alle sehr gut umgesetzt sind.
Das Kampfsystem ist sehr gut. Die einzelnen Charaktere unterscheiden sich durch Haki / Logia / Normal, sowie deren Attacken aus. Einige sind eher für Fernangriffe ausgelegt ,andere wiederum für den Nahkampf. Trotzdem hat man immer die Chance, mit jedem Charakter zu gewinnen. »One Piece Burning Blood« erweist sich somit als super ausbalanciert. Da jedoch alle Charaktere Stärken und Schwächen haben, bedeutet es, dass man viel mit den Charakteren trainieren muss, um gut zu sein.
»One Piece Burning Blood« ist ein sehr gut gelungenes Spiel, das nur zu empfehlen ist. Man darf nicht mit der Vorstellung an das Spiel herangehen, einen umfangreichen Storymodus vorzufinden, denn den hat es nicht.
Das Spiel zeichnet sich jedoch durch die gute Animegrafik, das Kampfsystem und den verschiedenen Stärken und Schwächen der Charaktere aus.
Das beste Beispiel dafür ist Sanji, der einfach nicht gegen Frauen kämpfen kann und daher vermöbelt wird.
»One Piece Burning Blood« ist ein Muss für jeden »One Piece«-Fan, aber auch Nicht-Fans kommen völlig auf ihre Kosten!
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