Pathfinder: Kingmaker – Definitive Edition

Rezension von Max Oheim

Verlagsinfo:

Pathfinder: Kingmaker - Definitive Edition basiert auf der beliebten Pen & Paper-Reihe und bietet die ultimative Singleplayer-Rollenspielerfahrung jetzt auch auf der Konsole. Spieler betreten Golarion - eine Welt, reich an Geschichten, Geheimnissen sowie Konflikten - und werden Teil dieser Welt. Pathfinder: Kingmaker - Definitive Edition bietet eine beachtliche Tiefe, nicht nur in seiner Geschichte, sondern auch in seiner Spielmechanik und der damit verbundenen Freiheit, einen einzigartigen Spielcharakter zu entwickeln.

Story:

Als einfacher Söldner werden wir angeheuert, um die Raublande von einer Gruppe Banditen zu befreien, dessen Räuberkönig zu stürzen und neuer Baron zu werden. Dabei wird man aber nicht nur von den benachbarten Ländern bedroht, sondern auch von einem anderen Rivalen, der sich ebenfalls nach dem Titel sehnt. So machen wir uns also auf den Weg, der nächste König zu werden.

Das Spiel starten wir zuerst damit, unseren eigenen Charakter zu erstellen. Dabei können wir Aussehen und Klasse bestimmen. In »Pathfinder: Kingmaker« stehen dem Spieler 14 Klassen zur Auswahl. Jede davon hat jeweils drei Spezialisierungen. Anders als beim zukünftigen Helden, sind die Klassen der Gefährten schon im Vorhinein festgelegt. Zudem gibt es noch Prestige-Klassen, in die man ab dem Erreichen von Level fünf Talentpunkte setzen kann.

Nach dem Wählen einer Gruppierung verteilt man Rollenspiel-typisch Punkte für Attribute und Fähigkeiten auf seine Hauptfigur.

Zwei einzigartige Fähigkeiten stehen zur Verfügung, die man seinem Abenteurer beliebig zuweisen kann.

Damit auch unerfahrene Spieler hier noch den Überblick behalten, gibt es für die jeweils gewählte Klasse Markierungen, die einem dabei helfen, zu verstehen, welche Talente, Attribute oder Fähigkeiten am besten zur jeweiligen Gruppierung passen. Je nach dieser Wahl hat man dann auch noch die Möglichkeit, Zauber, Tierbegleiter und sogar verschiedene Götter, an die der Held glaubt, festzulegen.

Im Verlauf der Story knüpfen wir Bande mit neuen Verbündeten, dementsprechend sind wir mit bis zu fünf Charakteren in einer Gruppe unterwegs. Einen besonderen Stellenwert nehmen unsere Begleiter im Fall von umfangreichen Dialogen ein. Unsere Party-Mitglieder diskutieren nicht nur untereinander, sondern erzählen am Lagerfeuer von ihrem Leben und reagieren auch auf unsere Taten.

Die Kämpfe selbst laufen in Echtzeit ab. Jedoch könnt ihr die Auseinandersetzungen pausieren und so in Ruhe Befehle geben. Echtzeit bedeutet hierbei übrigens trotzdem, dass die Attacken an Cooldown-Phasen geknüpft sind.

Nachdem wir erfolgreich den ersten Abschnitt der Story abgeschlossen haben, stellt uns das Spiel ein weiteres großes Spielelement vor. Ab sofort sind wir Herrscher von Ländern und einem Volk. Nun müssen wir eine gesunde Abwechslung zwischen Abenteuern und dem Wohle unseres Volkes finden. Ob uns dies gelingt, steht allerdings in den Sternen. Um herauszufinden, wie wir uns dabei anstellen, werden uns zwölf Werte angezeigt.

Sollten wir unser Reich beispielsweise in den Ruin führen, sinkt der Faktor Wirtschaft gegen Null. Das wiederum führt dazu, dass die Bewohner zunehmend unzufrieden werden und uns zwangsweise absetzen. Wichtig ist es also, die richtigen Entscheidungen zu treffen oder Gebäude wie beispielsweise Kasernen hochziehen. Was allerdings passiert, sollte euch das Volk absetzen, müsst ihr selbst herausfinden.

Die »Pathfinder: Kingmaker Definitive Edition« enthält das Hauptspiel und alle 6 Erweiterungen, die bereits für die PC-Version erschienen sind.