Rezension von Max Oheim
Der Einstieg:
In Portal Knights startet der Spieler damit, sich eine eigene Spielfigur zu erstellen. Hierbei kann sich der Spieler die Klasse des Charakters auswählen. Zur Auswahl stehen Krieger, Waldläufer und Magier. Als Krieger ist man besonders widerstandsfähig und mit Schwertern und Äxten hauptsächlich im Nahkampf aktiv. Als flinker Waldläufer vertraut man hingegen eher darauf, seine Gegner mit Pfeil und Bogen auf Abstand zu halten. Und als Magier setzt man natürlich primär auf seine Zauberkräfte. Danach darf man sich das komplette Aussehen seiner Spielfigur aussuchen.
In der Spielwelt angekommen, lernt der Spieler quasi die grundlegenden Mechaniken des Spieles. Wie man zum Beispiel überhaupt Gegenstände herstellt, die Gegner richtig bekämpft oder wie man die Portale betretbar machen kann. Hin und wieder treffen wir auf vereinzelte, zusammenhangslos platzierte NPCs in der Landschaft, die einen bestimmten Gegenstand vermissen oder uns um die Bekämpfung gezielter Monster bitten.
Craftsystem:
Zum Herstellen von Gegenständen brauchen wir natürlich die unterschiedlichsten Ressourcen. diese sammeln wir in den verschiedenen Welten. Haben wir die benötigten Ressourcen gefunden, geht es ans Craften, das leider sehr unübersichtlich ist. Es gibt einzelne Kategorien, aber innerhalb davon muss man ewig scrollen, um zu einem bestimmten Gegenstand zu kommen. Eine Suchtfunktion oder Filter gibt es nicht.
Kämpfe:
Das Kampfsystem wurde doch sehr simpel gehalten. Neben einen normalen Angriff und einer Ausweichrolle gibt es nicht viel mehr. Neben den »normalen« Gegnern gibt es noch unterschiedliche Bossgegner, die eine eigene Insel haben. Sie erreicht man natürlich durch Nutzung von Portalen. Zusätzlich kann man in den Welten noch Dungeons finden. In Dungeons locken wichtige Gegenstände und Schätze. Neben den guten Dingen erwarten uns hier natürlich auch schwere Gegner.
Grafik:
»Portal Knights« bietet ein passendes und trotz Blockstils sehr gutes Aussehen, das zudem mit vielen liebevollen Details, wie dynamischen Tageszyklen, tierischen Begleitern, versteckten Schätzen und interessanten Gadgets, geschmückt ist.
Fazit:
»Portal Knights« ist an sich ein gelungenes Spiel, aber dennoch gibt es einiges, das vielleicht noch dazu kommen könnte/sollte. Unsere Spielfigur kann komischerweise nicht schwimmen oder auch das Schlafen in Betten funktioniert nicht, sodass man die Nacht nicht überspringen kann. Das Zusammenspielen mit Freunden macht wiederum Spaß, allerdings kann man nicht mit »Fremden« zusammenspielen. »Portal Knights« hebt sich von Minecraft ab, die Grafik ist besser und nicht so verpixelt. Der Wiederspielwert kommt dadurch, dass der Spieler immer wieder neue Waffen und Baupläne finden möchte.
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