Princess Princess Vol.2 (DVD)
 
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Princess Princess Vol. 2

Reihe: Princess Princess

 

Filmkritik von Julia

 

Rezension:

Tôru musste mitten im Schuljahr aufgrund privater Probleme die Schule wechseln und geht nun auf eine reine Jungenschule. Allerdings läuft er schon nach kurzer Zeit einem Mädchen über den Weg. Bald erfährt er, dass es sich dabei um einen verkleideten Jungen handelt. Er ist eine der Prinzessinnen. Diese sind dafür da, die Jungen aufzuheitern und wenigstens so zu tun, als ob es Mädchen auf dieser Schule gäbe. Nur die hübschesten Jungen werden für diesen Posten ausgewählt und auch Tôru soll eine Prinzessin darstellen. Dafür erhält er ebenso wie seine beiden Mitstreiter einige Begünstigungen und muss kein Schulgeld bezahlen.

 

Die Ferien sind zu Ende und ein neues Schuljahr beginnt. Damit jedoch auch die Probleme, denn die Freundschaft der drei Prinzessinnen wird auf eine harte Probe gestellt und sie haben mit allerlei Schwierigkeiten zu kämpfen. Beispielsweise steht eine Choraufführung bevor, zu der die drei Prinzessinnen ein erstes Lied singen sollen. Nun kann Mikoto jedoch überhaupt nicht singen und benötigt ein intensives Training. Der aktuelle Schulsprecher besteht auf diesen Auftritt und amüsiert sich im Gegenzug köstlich über Mikotos Versuche.

Zudem hat die Fujimori-Schule einen neuen Direktor bekommen. Er ist jung, heißt Kazushi Ryûzaki und kennt das System der Schule noch nicht. Dementsprechend erschrocken ist er, als er plötzlich Mädchen gegenüber steht und dann auch noch erfährt, dass diese eigentlich Jungen sind. Er ist dafür das Prinzessinnen-System abzuschaffen, doch er stößt auf unerwarteten Widerstand. Weder Tôru noch Yujiro möchten das Prinzessinnen-Dasein aufgeben. Zudem taucht plötzlich Tôrus Kousine auf, die von zuhause weggelaufen ist, weil Tôru in den Ferien nicht zu Besuch gekommen ist und sie ihn liebt. Er weißt sie ab, doch sie lässt sich nicht verscheuchen, bis Yujiro ihr vorspielt, dass er und Tôru ein Verhältnis haben.

Dann steht auch noch das Schulfest bevor, zu dem die Prinzessinnen vollen Einsatz zeigen müssen. Allerdings können auch ihre Eltern kommen und ausgerechnet Yujiros Eltern statten ihm einen überraschenden Besuch ab und auch Mikotos Freundin kündigt ihren Besuch an.

 

Diese Serie ist wirklich sehr lustig, auch wenn man sich an die Jungs in ihren extravaganten Lolita-Mädchenkleidern erst einmal gewöhnen muss, ebenso wie an die Euphorie der Klassenkameraden, die sie verfolgen und vergöttern. Inzwischen haben sich die drei Jungen an ihre Situation gewöhnt, auch wenn sie nicht mit allen Aufgaben zufrieden sind. Jeder der drei hat allerdings seine Geheimnisse, die einen sind folgenschwer, die anderen gehören zu den alltäglichen Problemen. So sind es bei Tôru familiäre Schwierigkeiten, weswegen er auf die Schule wechseln musste und Yujiro kommt ebenfalls mit seiner Familie nicht zurecht. Seine Mutter heiratete einen ehemaligen Lehrer von ihm und er kann sich mit dieser Situation nicht anfreunden.

Ein interessanter und liebevoll inszenierter Charakter ist Akira. Er soll der neue Schulsprecher werden und wird von dem derzeitigen dafür ausgebildet. Akiras älterer Bruder war ebenfalls vor einiger Zeit Schulsprecher, bevor er die Schule verlassen hat. Dadurch, das er so freundlich, hübsch und begabt war, hat er großen Eindruck hinterlassen und hinterlässt immer noch welchen, als er zum Schulfest kommt. Es ist lustig mit anzusehen, wie alle in Ehrfurcht erstarren, wenn er in ihre Nähe kommt, er aber butterweich wird, sobald Akira bei ihm ist.

Die Zeichnungen sind sehr hübsch. Die Jungen werden natürlich schön dargestellt und wirken auch in Frauenkleidern recht ansehnlich. An den kantigen Zeichen-Stil kann man sich gewöhnen und dann sagt er einem auch zu. Hier wurde viel mit kräftigen Farben gearbeitet, die zu Beginn ebenfalls gewöhnungsbedürftig sind, dann aber zu dem lustigen Stil passen.

Auswählen kann man hier die deutsche und die japanische Tonspur, auch wenn die deutsche gelegentlich leider etwas zu wünschen lässt. Die deutschen Stimmen wirken manchmal unmotiviert und gelangweilt, da sollte man sich lieber die original japanische anhören.

Extras gibt es bei dieser Ausgabe keine. Wenn man vom dem Booklet absieht, das zwar sehr schön inszeniert worden ist, jedoch nur einige kleine Zeichnungen der Jungen in Mädchenkleidung, eine Personenliste und kleine Manga-Strips enthält. Die Aufmachung jedoch ist sehr gut, die beiden DVDs wurden in einer Hülle verpackt, die sich wie ein Buch öffnen lässt. Das sieht gut aus und macht sich gut im Regal.

 

Fazit:

Alles in allem liegt hier ein sehr lustiger Anime vor, den man sich gut ansehen kann, auch einige ernste Seiten hat, damit eine gute Mischung vorweist und der deswegen zu empfehlen ist.

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Oje, das hat nicht geklappt, Elfenwerk! 202404261201148ed9fcaf
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DVD:

Princess Princess Vol. 2

Format: Dolby, HiFi Sound, PAL

Sprache: Deutsch, Japanisch

Region: Region 2

Bildseitenformat: 16:9

Anzahl Disks: 2

FSK: 12

AV Visionen, 2. Juli 2007

Spieldauer: 141 Minuten

 

ASIN: B000N8UVY4

 

Erhältlich bei Amazon


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Erstellt: 02.08.2008, zuletzt aktualisiert: 08.03.2024 09:25, 7058