Riten des Drachen (Quellbuch zu Vampire: Requim)
 
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Riten der Drachen (Quellbuch zu Vampire: Requiem)

Rezension von Mert Akcay

 

Vlad Tepes Draculea, Sohn des Drachen, Sohn des Teufels. Immer wieder hat man dem grausamen Vlad, dem Herrn der Walachei verschiedene Namen gegeben. Sein Leben ist und war mysteriös, sein Erbe, der Orden des Drachen noch mysteriöser. Aber was verbirgt sich hinter diesem legendären Vampir, der keinen Erzeuger hat?

Schauen wir in sein Buch…

 

Das Vorwort selbst, der Prolog, wurde von Dracula höchst persönlich verfasst. Dort erklärte er seine Ziele und den Grund, warum er die Riten des Drachen verfasst hat.

 

Weiter ging es mit dem ersten Buch, dem „Buch der Toten“. Einst war Dracula ein grausamer, aber mächtiger Herrscher. Er wollte sein Land, seine Heimat, vor dem Einfall der Muselmannen, den Osmanen, bewahren und erretten. Und auch am Anfang dieses Buches war er in einer blutigen Schlacht verwickelt. Er tötete und tötete, doch schlussendlich wurde auch er getötet. Nachdem seine Seele sich von seinem Körper löste, sprach Gott zu ihm. Warum war er so grausam zu seinem eigenen Volk, so grausam zu den Osmanen und Muslimen gewesen? Warum nur?

Kein Funken von Reue war in seiner Antwort. Und so machte Gott aus ihm einen Vampir,

so wurde er dazu verdammt, für immer als eine Art „Anti-Christ“ zu leben!

Nachdem er ein Massaker im osmanischen Feldlager angerichtet hatte, begab er sich erst zum Kloster Snagov und dann zu seiner alten Festung, welche er nun zu seinem Hauptquartier für den Feldzug gegen Gott machen wollte. Doch die Anwesenheit von zwei weiteren Vampiren in seiner Festung verwirrte ihn erst und führte ihn auf eine lange Reise, als sie ihn aus der Burg warfen. Das Schicksal führte ihn nach Konstantinopel, wo er auf einen hasserfüllten Menschen, auf Mara, welche sein erstes Kind werden sollte, traff…

 

Beschrieb „Das Buch der Toten“ Draculas Monstersein, so widmet sich das zweite Buch, „Das Buch des Blutes“ Draculas menschliche Phase. Vlad war viel gereist, hatte viele Ländereien gesehen und vieles dazu gelernt. In Jerusalem nahm er an den Ritualen des Lancea Sanctum teil, um unzufrieden festzustellen, dass sie nicht das waren wonach er strebte. So suchte er sein Glück auch beim Cruac, um wenig später auch wieder festzustellen, dass dies auch nicht das war, wonach er suchte. Er suchte nach höherem, nach dem Sinn seines Seins und nach Erlösung. Deswegen begab er sich zurück in seine Burg, in seine Festung, in sein Heim, um seine alten Aufzeichnungen zu lesen und sein Gedächtnis aufzufrischen. Einige Zeit verbrachte er in seiner Feste allein, aber dann gesellten sich 3 Menschen zu ihm, die auf der suche nach dem Okkulten waren; Hermes, Anoushka, Ivor. Wäre hier der alte Dracula, dann hätte er sie alle getötet. Doch er war hier nicht mehr. Also nahm Dracula sie auf. Einige Tage später kamen sie aber dahinter, was er wirklich war und forderten seinen Tod. Nach einer kleinen Auseinandersetzung konnte Dracula sie davon überzeugen, sich geändert zu haben. Hermes und Ivor verließen die Burg, Anoushka blieb aber. Sie hatte Vlad davon überzeugen können die Möglichkeit zu haben, ihm zu helfen. Sie war so menschlich, so gut, einfach unbeschreiblich!

Aber dann geschah das Unfassbare! Eifersüchteleien mit Mara führten dazu, dass diese Anoushka zu einem Vampir machte und selber verschwand…

 

Das letzte Buch, „Das Buch des Tempels“, beschreibt die Entstehung des Ordo Dracul. Dracula und Anoushka waren zusammen in Frankreich, um weitere Mysterien aufzudecken.

Aus Frankreich brachten sie einen Schatz mit: Lisette. Er sah sie dort, er verliebte sich in sie und nahm sie mit. Nun war sie eine von ihnen. Einige Zeit verstrich, eine Gruppe von Vampiren tauchte vor den Toren der Festung auf und verlangte Einlass. Sie wurden angeführt von Mara! Ihr Ziel war das erlernen der Riten des Drachen, der mystischen Fähigkeiten die es Dracula erlaubten, sein inneres Tier, seine Blutgier und alle weitere Flüche für kurze Zeit zu ‚hintergehn’. So entstand der Orden des Drachen, das Ordo Dracul…

 

Fazit:

Dieses Leitwerk für den Ordo Dracul, sozusagen die Bibel des Orden des Drachen, ist ein muss für jeden Spieler von einem Ordo Dracul-Charakter. Sehr schön aufgemacht, außen in rot mit silbernen Prägungen und innen in schwarz-weiß, aber mit wunderschönen Abbildungen im Stile vom Buch Nod ist es ein sehr gutes Buch für all diejenigen, die die Hintergründe und die Entstehung des Ordo Dracul näher kennen lernen wollen. Außerdem lässt es sich sehr gut in eine Chronik einbauen, in der die Charaktere z.B. einzelne Fragmente des Buches suchen und zusammensetzen müssen.

Einziges Manko ist die Tatsache, dass das Silber in der Prägung sofort abgeht, wenn man zum Beispiel nur ganz leicht mit dem Fingernagel darüber geht.

 

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Oje, das hat nicht geklappt, Elfenwerk! 20241202105838bb72a9bd
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Riten der Drachen (Quellbuch zu Vampire: Requiem)

Autoren: Greg Stolze

Verlag: F&S

120 Seiten, Hardcover

ISBN: 3-937255-44-3

Erhältlich bei: Amazon


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Erstellt: 11.10.2005, zuletzt aktualisiert: 06.02.2015 13:27, 1341