Rozen Maiden (Bd. 2)
 
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Rozen Maiden (Bd. 2)

Rezension von Nadine Dilger

 

Jun lebt mit seiner nervigen Schwester alleine im Haus seiner Eltern, da diese auf einer langen Reise sind. Schon seit längerer Zeit geht er nicht mehr zur Schule, da seine Eltern nicht da sind und er sich von seiner Schwester nichts sagen lässt. Um sich die Zeit zu vertreiben, surft er täglich im Internet und bestellt willkürlich irgendwelche Dinge, die er dann kurz vor Ende der Rückgabefrist wieder zurücksendet.

So sah Juns Alltag aus, bis er eines Tages die aufziehbare Puppe Shinku zugeschickt bekommt, die er aus versehen zum Leben erweckt! Und nicht nur das: Wenn er nicht sterben will, muss er Shinku von nun an dienen…

Während die erste Zeit mit Shinku noch im Wesentlichen ruhig verläuft, wenn man mal von ihren zickigen Anfällen absieht, beginnt Juns großes Abenteuer erst jetzt, wo er in das geheimnisvolle und gefährliche „Alice-Spiel“ aller Rozen Maiden hineingezogen wird, in dem es darum geht, allen anderen Puppen die Rosa Mystica zu nehmen.

 

 

Während der erste Teil von Rozen Maiden noch eher ruhig war und noch nicht viel passierte, geht es in dem zweiten Band des Mangas von Peach-Pit erst richtig los. Das „Alice-Spiel“ beginnt und damit beginnt auch die eigentliche Geschichte.

Dennoch geschieht auch in dem zweiten Band der Rozen-Maiden-Reihe eher wenig, was ich schade finde. Kaum hat man sich erneut in der Geschichte eingefunden, schon ist der zweite Band auch schon wieder ausgelesen.

 

Bei dem ersten Teil von der Rozen-Maiden-Reihe hatte ich kaum Probleme, der Story zu folgen und die Zusammenhänge zu verstehen. Dem ist aber beim zweiten Teil nicht mehr so gewesen. Ich hatte die Ereignisse des ersten Bandes zwar noch gut im Kopf, doch was dann im weiteren Verlauf geschieht, was es mit dem „Alice-Spiel“ genau auf sich hat und woher die dritte Rozen Maiden Puppe Hinaichigo, die während der Geschichte zu Shinku und Jun dazu stößt, eigentlich kommt. Viele Zusammenhänge, Erklärungen, Gefühle und Nebenhandlungen sind völlig außer Acht gelassen worden und so fiel es mir sehr schwer, der Handlung zu folgen, und ich hatte daher auch nicht sehr viel Spaß am Lesen des Mangas.

 

Der Charakter von Shinku hat mir wieder sehr gut gefallen. Wieder mal führt sie sich wie eine Diva auf. Das Dreiergespann aus Jun, Shinku und Hinaichigo passt gar nicht zusammen, da Jun bald schon von der Anwesenheit beider Puppen genervt ist, Shinku sich wie üblich herrscherisch und zickig verhält und Hinaichigo hingegen ständig am weinen und jammern ist.

 

Die Zeichnungen sind allgemein ganz in Ordnung. Manche haben mir nicht so gut gefallen und andere dagegen wieder besser. Die Zeichnungen von der Puppe Shinku, Hinaichigo und ihrer Rivalin sind sehr detailreich und schön gezeichnet. Auch hier wurden die zwei meist sehr detailreich und schön gezeichnet mit Rosen, Federn, Rüschchen und allem anderen, was zu einer solchen Puppe noch gut passt.

Jun und seine Schwester Nori werden hingegen ganz normal gezeichnet und meistens eher in groben Zügen. Die meiste Aufmerksamkeit wird daher eher den Puppen gegeben.

 

 

Fazit

 

Allgemein hat mir der zweite Teil der Rozen-Maiden-Reihe nicht so gut gefallen, da es mir sehr schwer fiel, dem Verlauf der Geschichte zu folgen. Es wird kaum etwas näher erklärt, und so stellen sich viele Rätsel, die leider einfach nicht beantwortet werden.

 

Oje, das hat nicht geklappt, Elfenwerk! 20240420162709c2a72a61
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Comic:

Rozen Maiden (Bd. 2)

Story & Zeichnungen:

Peach-Pit

Format: Softcover, broschiert

Sprache: Deutsch

Seitenzahl: ca. 192 Seiten

Altersangabe: ab 13

Verlag: Tokyopop

Erschienen: September 2005

ISBN-Code (13):

978-3-86580-282-8

ISBN-Code (10):

3-86580-282-6

Erhältlich bei Amazon

weitere Infos:


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Erstellt: 20.02.2008, zuletzt aktualisiert: 24.03.2024 18:50, 5871