Biographie
Friedrich August Schulze wurde am 1. Juni 1770 in Dresden geboren.
Er schrieb unter den Decknamen Friedrich Laun, Jeremias, Felix Wohlgemuth, Helldunkel, Heinrich Spieß.
Sein Vater besaß in Dresden ein Bankgeschäft, dass er durch Spekulationen in Gefahr brachte. Nach der Flucht des Vaters gelang es der Mutter, das Bankhaus zu retten. Schulze sollte zunächst Kaufmann werden. Da er nicht studieren wollte, trat Schulze eine Laufbahn in der Finanzverwaltung an.
Erst mit 27 begann er dann doch an der Leipziger Universität mit juristischen, philosophischen und historischen Studien.
Er verließ 1800 die Universität und veröffentlichte im folgenden Jahr Mann auf Freiersfüßen.
In Dresden redigierte er vorübergehend|die Abendzeitung und lernte so Tieck, Steffens und Schlegel kennen.
Nach weiteren frivolen Romanen und neben seiner Arbeit als Sekretär bei der Landesökonomie-Manufaktur und Commercien-Deputation gründete er den literarischen Verein Liederkreises in Dresden.
Er schrieb an zweihundert Bände, meist Romane mit historischem und phantastischem Hintergrund.
Zu den bekanntesten Werken gehört das mit August Apel zusammen herausgegebene Gespensterbuch.
1837 veröffentlichte Schulze seine Memoiren und brachte 1843 eine sechsbändige Gesamtausgabe seiner Werke heraus.
Am 4. September 1849 starb Friedrich August Schulze in Dresden.