Spectrobes - Jenseits der Portale (Nintendo DS)
 
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Spectrobes - Jenseits der Portale (Nintendo DS)

Rezension von Julia Krause

 

Der erste Teil des Spiels „Spectrobes“ war recht erfolgreich, da es eine gekonnte Mischung aus schon da gewesenen Erfolgsspielen ist. Man spielt nicht nur mit sympathischen Figuren, erkundet neue Welten und kämpft, sondern man hat auch Monster bei sich, die man ebenfalls in den Kampf schicken kann. Nun liegt also der zweite Teil vor.

 

Handlung

„Spectrobes – Jenseits der Portale“ spielt einige Monate nach der Handlung des ersten Teiles. Das Leben ist seitdem recht friedlich verlaufen, Rallen und Jeena verbringen ihre Zeit damit zu trainieren, neue Entdeckungen zu machen und sich fortzubilden. Ganz plötzlich geschehen jedoch seltsame Dinge, beispielsweise tauchen neue Portale auf und Monster stürmen einzelne Bezirke. So geraten unter anderem auch Freunde der beiden Space-Polizisten in Gefahr. Sofort eilen sie los, um den in Not geratenen zu helfen und die Bezirke von der neuartigen Gefahr zu befreien. Schnell müssen sie jedoch erkennen, dass sie die Kämpfe zum Großteil mit Mühe und Not gewinnen können, aber ihre Waffen gegen die stärkeren Varianten im Grunde wirkungslos sind. Da diese Gegner von einem vollkommen anderem Kaliber sind als die vorherigen, müssen auch die beiden Helden zu neuen Waffen greifen. Es gibt Gerüchte um die spektakulären Spectrobes, das es noch mehr und vor allem vielfältige Exemplare geben soll und die sind die letzte noch übrigbleibende Waffe, die letzte Hoffnung der Freunde. Da die fremden Portale in exotische Welten führen, durch die auch Rallen und Jeena reisen müssen, entdecken sie neue Rassen der Spectrobes, die es dort zu finden gibt. So sind sie damit beschäftigt mehr über ihre neuen Gegner herauszufinden und gleichzeitig Fossilien auszugraben, die ihnen neue Spectrobes-Arten verschaffen werden.

 

Technik

Die Steuerung der Figuren ist recht einfach und lässt sich mithilfe des Touchpens bewältigen. Zu Beginn des Spiels bekommt man erläutert, wie man kämpft und muss auch einige Übungsrunden bestehen, bevor man weiter spielen kann. Allerdings werden hier alle Möglichkeiten des kleinen DS genutzt. Beispielsweise wenn es an das Ausgraben der Fossilien geht, hier ist voller Körpereinsatz gefragt, unter anderem muss der Sand per Mikrofon weggeblasen- oder starke (Gesteins- oder Eis-) Schichten mithilfe des Touchpens abgetragen werden. Fossilien können erweckt werden, wenn man singt, beziehungsweise schreit, dadurch kann man das schlüpfende Monster aber auch ganz nach eigenem Willen kreieren und dafür sorgen, dass es durch eine andere Tonlage verschiedene Farben annimmt.

Die Grafik ist sehr gut, man sieht sich interessanten und detaillierten Welten gegenüber, die Kämpfe werden in Echtzeit ausgetragen und immer mit mindestens zwei Monstern, die man in den Kampf schickt und die dann gegen diverse Gegner kämpfen. Dementsprechend vielseitig sind die Angriffe und die entsprechenden Auswirkungen. Während des Kampfes kann man ein Monster steuern, während das andere selbstständig angreift. Allerdings lässt kann man diesen Modus auch jederzeit tauschen. Es gibt einige Video-Sequenzen, die man ansehen kann, die gut programmiert wurden und dementsprechend Lust auf mehr machen. Durch eine Karte, die auf dem oberen Bildschirm abgebildet ist, verliert man weder während der Kämpfe noch während Reisen oder Suchaktionen den Überblick.

Es wird sehr viel gesprochen, die Dialoge werden als Textblöcke angezeigt. Das bedeutet, dass das Kind eindeutig lesen können muss, um zu diesem Spiel greifen zu können.

 

Spielspaß

Der Anfang ist anstrengend. Es dauert seine Zeit, bis man alle Kniffe und Techniken der Steuerung heraus hat, gelegentlich funktioniert ein Kampf nicht ganz so wie man es möchte und die Spectrobes ignorieren die Befehle, die man ihnen gibt oder ein Angriff entpuppt sich als Fehlschlag.

Zudem kommt die Geschichte nur langsam in Fahrt, der Anfang ist darauf ausgerichtet alles zu vermitteln, also den Umgang mit den Techniken, mit den verschiedenen Kampfsystemen und der Handhabung der zu spielenden Figuren. Dann jedoch sieht man sich verschiedenen Welten gegenüber, trifft auf viele verschiedene Monster und erlebt spannende Abenteuer.

Das Spiel dauert recht lange- je nachdem wie viele Spectrobes man finden möchte sogar äußerst lang. Man kämpft und reist sehr viel, das zerrt gelegentlich an den Nerven des Spielers, doch wenn man durchhält, bekommt man eine großartige neue Welt mit vielfältigen Herausforderungen geboten. Die Geschichte weiß zu fesseln, die Graphik zu überzeugen und die Monster sind zwar weder hübsch noch süß, aber als Monster erkennbar. Die Spectrobes müssen trainiert werden, damit sie sich steigern und entwickeln können, das erfordert Geduld und Durchhaltevermögen, doch letztendlich lohnt sich auch das. Außerdem können die Monster mit Freunden getauscht oder verkauft werden, sodass man irgendwann vielleicht alle zusammen hat, die es in diesem Spiel zu finden gibt.

 

Alles in allem liegt hier ein abenteuerliches Spiel mit guter Graphik, vielen Kämpfen, verschiedenen Monstern, den sogenannten Spectrobes und sympathischen Helden vor, das grafisch und inhaltlich einiges zu bieten hat. Mit seiner Komplexität und dem hohen Niveau was das Prinzip angeht, ist es zu empfehlen.

 

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Oje, das hat nicht geklappt, Elfenwerk! 2024042621485319502d72
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Spectrobes - Jenseits der Portale

von Disney Interactive Studios

Plattform: Nintendo DS

USK-Einstufung: Freigegeben ab 6 Jahren gem. 14 JuSchG

Erscheinungsdatum: 20. November 2008

Erhältlich bei: Amazon


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Erstellt: 05.12.2008, zuletzt aktualisiert: 21.10.2022 08:12, 7917