Reihe: DSA - Der Kristall von Al’Zul Bd.2

Rezension von Thomas Götz

Inhalt

Auf der Jagd nach der Diebin tauchen immer neue Fragen auf: Was führt sie tatsächlich im Schilde? Für wen arbeitet sie? Und wer sind die Söldner, die sie befreit haben? Gibt es etwa einen geheimnisvollen Gegenspieler im Hintergrund, der dieses Spiel noch verwirrender macht? Die Suche nach Antworten führt die Gruppe um Magierin Chandra tief in die Schatten alter und geisterhafter Mauern: in das geborstene Stählerne Herz des Reiches.

Kritik

Der zweite Band der Novella und noch immer geht es um die Jagd nach dem Titelgebenden Kristall.

Wie für eine etwas dünnere Novella üblich liegt auch hier das Hauptaugenmerk auf den Charakteren und deren Entwicklungen. So bekommt man schöne Einsichten in Chandras Innenleben und ihre Vergangenheit (leider bleiben die anderen Charaktere hier etwas auf der Strecke).

Die Story an sich bleibt dabei natürlich etwas auf der Strecke. Das man eben fix in eine Geisterstadt schleicht um die Diebin zu fassen ist dabei noch nichtmal so schlecht, das man da aber nur ein paar Minuten verweilt ohne das was passiert (ok, die Geister schauen grimmig und es gibt den ein oder anderen bösen Geist aber im Grunde wars das auch schon), trägt leider nicht dazu bei, Gruselstimmung aufkommen zu lassen. Und kurz nach diesen Ereignissen ist die Geschichte (für diesesmal) leider auch schon wieder zuende. Immerhin darf die Heldengruppe einen kurzzeitigen Erfolg einfahren bzw. geniessen.

Fazit:

Was zurückbleibt ist eine nette Kurzweil auf 60 Seiten, die man sich getrost zwischendurch gönnen kann, die aber keine tieferen Einblicke in die DSA-Welt bietet. Andererseits, wer erwartet die auch schon bei einer Novella?