Strange 2: Gespenster-Geschichten

Rezension von Christel Scheja

 

Nach dem überraschenden Tod von Doctor Strange war die Rolle des Obersten Zauberers nicht lange unbesetzt, denn Clea seine Gefährtin hat diese Aufgabe übernommen und erfüllt sie mit der Entschlossenheit eines Warlords der Faltine, auch gegenüber denen, die sich ebenfalls eine Anwartschaft ausgerechnet hatte.

 

Wong steht an ihrer Seite, auch wenn er damit hadert, dass er Stephen Strange überlebt hat, obwohl er doch eigentlich im Dienst für ihn hätte sterben sollen. Derweil hat Clea erkannt, dass der »Harvestman«, der in den Diensten von Lady Tod steht, Stephen ist.

Er jagt auf der Erde Kreaturen, die eigentlich nichts unter den Lebenden zu suchen haben. Gemeinsam müssen sie auch noch gegen das Blasphemy Cartel vorgehen, ehe sie überhaupt erst einmal daran denken kann, ihn zurück zu holen.

 

Wie auch bei anderen Superhelden war der Tod von Stephen Strange nicht so endgültig wie gedacht, denn natürlich hat man sich auch noch ein Hintertürchen offen gelassen und nutzte die Gelegenheit in einer überbrückenden Miniserie die Rückkehr zu gestalten.

Während Clea im ersten Band noch alle Hände voll zu tun hatte, um zu beweisen, dass sie das Amt des Obersten Zauberers auch ausüben kann und dabei mit allen möglichen Leuten aneckte, geht es nun um andere Dinge.

Denn Feinde, die schon im ersten Band ihr Unwesen trieben, legen nun erst richtig los und machen Ärger. Allerdings haben sie damit auch jemanden gegen sich aufgebracht, der nun seine stärkste Waffe ausschickt – natürlich nicht ohne Gegenleistung.

 

Man merkt recht schnell, auf was die Geschichte hinaus läuft, denn die Gefährten, die in vielen Gegensätze sind, aber in einem auch ein Team, retten die Welt und bekommen dass, was jeder erwartet. Überraschend ist das sicher nicht, bietet aber dennoch genug Spannung durch ein paar kleinere überraschende Wendungen. Die Zeichnungen sind wie im ersten Band sauber ausgeführt und dynamisch.

 

Fazit:

»Strange 2: Gespenster-Geschichten« leitet eigentlich das ein, was jeder erwartet hat, so dass die Überraschung eher gering bleibt. Unterhaltungswert ist aber dennoch durch die actionreiche Handlung gewahrt.

 

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