Mit der „Strange Academy“ erschuf Doctor Strange einen Ort, an dem junge Leute aus dem gesamten Universum ihre magischen Kräfte erkennen und kontrollieren lernen konnten. Zusammen mit anderen erwachsenen Kundigen der Magie unterweist er so Frostriesen und Asen, aber auch den Sohn von Dormammu und irdische Kinder.
Inzwischen sind die Zauberschüler zu einer starken Gemeinschaft herangewachsen, die füreinander einzustehen wissen. Daher wünschen sie sich auch, aktiver zu werden und zum Beispiel an einem Wettbewerb zum Multiversums-Mathematikpokal teilzunehmen.
Doch das ganze läuft aus dem Ruder, als dieser durch einen Superschurken gekapert und zu eigenen Zwecken missbraucht werden soll. Zusammen mit Miles Morales und Moon Knight versuchen die jungen Magier Schlimmeres zu verhindern und ihren Feind aufzuhalten.
Auch wenn der erste Jahrgang inzwischen von der Akademie abgegangen ist, so bietet es sich doch immer noch an, kleine und in sich geschlossene Geschichten der Zauberschüler zu erzählen und sie mit anderen Helden zusammen zu bringen.
Wer könnte sich da nicht besser eignen als Miles Morales, der als Spiderman etwa im gleichen Alter ist und Moon Knight, der ebenfalls mehr zur mystischen als zur realen Welt gehört und auch mit dem Bösewicht enger verknüpft ist, als ihm lieb ist.
Allerdings geht die Handlung nicht so weit in die Tiefe irgendwelcher Mythologien, so dass das Geschehen doch eher oberflächlich bleibt und wie eine Fähigkeitenschau der jungen Helden wirkt. Zudem ist es recht schnell zu Ende, so dass auch noch ein paar ergänzende Geschichten zu finden sind, unter anderem ein Auszug der bereits in einem der Bände rund um den Tod von Doctor Strange erschienen ist.
Aber immerhin wird man gut unterhalten, wenn man die eher mystischen Abenteuer des Marvel-Universums mag und auch zufrieden ist, wenn die Action im Vordergrund steht und weniger magische Erklärungen.