Sturmbote (Autor: Tom Lloyd)
 
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Sturmbote von Tom Lloyd

Rezension von Zeenat Rauf

 

Nachdem Lord Bahl gestorben ist, kehrt Isak von Narkang aus nach Hause zurück, um eine Rebellion zu vermeiden und an Lord Bahls statt als Lord der Farlan seinen Platz einzunehmen.

Aryn Bwr, der letzte König der Elfen, der Isaks Körper übernehmen wollte, ist nun gefangen in Isaks Geist und seinen treuen Freunden hat das Weißauge nun alles über seine einstigen Geheimnisse offenbart.

Angekommen muss Isak schon bald sein Geschick beweisen, denn alle Hoffnung ruht auf ihn, als Unruhen das Land heimsuchen. Besonders betroffen ist Scree, wo sich das Schattenwesen Azaer aufhält und seine bisher unergründeten Ziele verfolgt.

Nachdem auch König Emin sich nach Scree begibt, um sich an Illumene, der ihm früher treu ergeben war und ihn dann verriet, zu rächen, ist bald auch Isak gezwungen zu folgen, um den Geschehnissen Einhalt zu gebieten.

Verschiedene wichtige Persönlichkeiten haben sich dort versammelt und zudem befindet sich dort ein Kristallschädel, ein mächtiges Artefakt, im Besitz eines Abtes.

Mit seinem treuen Gefolge trifft Isak unerkannt in Scree ein, und erkennt, dass auch er bloß ein Teil von Azaers Plan ist.

Machtspiele, Geheimnisse und große Bedrohung; in Scree muss Isak alles dafür tun, um die Wahrheit aufzudecken und bezahlt dabei einen hohen Preis…

 

Fazit:

Mit „Sturmbote“ liegt nun der zweite Teil nach „Sturmkämpfer“ vor.

Mit dem Protagonisten Isak lässt sich gut symphatisieren, ist er doch ein facettenreicher Charakter. Als Weißauge ist ihm die Gewalt praktisch in die Wiege gelegt worden, wie im ersten Teil auch gut gezeigt wurde, obwohl Isak seine unkontrollierten Wutanfälle vermeiden möchte. Diesmal wurden diese kaum erwähnt beziehungsweise kamen gar nicht vor.

Zeitgleich hat sich Isak weiterentwickelt und hat es geschafft sich in seine Position reinzufinden und mit der Politik zurechtzukommen.

Dem Leser allerdings dürfte es eher schwerfallen sich zwischen all den Namen, verschiedenen bekannten und unbekannten Positionen und Motive der Figuren zurechtzufinden. Obwohl eine große Menge an Figuren in dem Buch auftauchen, schafft es Tom Lloyd sie nicht blass wirken zu lassen, doch wäre ein Anhang sehr hilfreich gewesen.

Oft genug wurden Bezeichnungen oder Personen aus dem Vorgängerbuch erwähnt, an welche man sich nicht so recht erinnern konnte, so dass man gezwungen war einfach weiterzulesen oder zurückzublättern.

Hierbei fällt es auch schwer in der komplexen Handlung nicht den Überblick zu verlieren und manchmal tauchen ein paar Längen auf, etwas wenn der Leser eine andere Sichtweise einnimmt.

Die Entwicklung, die das Ganze Handlungsmäßig nimmt, ist jedoch positiv und das actionreiche Ende gleichermaßen.

Wer also das Vorgängerbuch „Sturmkämpfer“ liest, bevor er sich an das zweite Buch ranwagt, wird auf jeden Fall seinen Spaß mit dem Buch haben und sich auf den nächsten Band freuen dürfen.

 

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Oje, das hat nicht geklappt, Elfenwerk! 20240419212309ecdf7e82
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Sturmbote

Autor: Tom Lloyd

Pappband: 1024 Seiten

Broschiert: 736 Seiten

Verlag: Heyne (2. März 2009)

ISBN-10: 3453522591

ISBN-13: 978-3453522596

Erhältlich bei: Amazon


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Erstellt: 22.04.2009, zuletzt aktualisiert: 27.02.2024 15:55, 8610