Super Mario Bros. Wonder (Nintendo Switch)
 
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Super Mario Bros. Wonder

Rezension von Max Oheim

Verlagsinfo

Das erste Spiel mit dem heute legendären Namen Super Mario Bros. erschien in Deutschland bereits im Jahr 1987. Es ging mit seinen Melodien den Kindern der 80er-Jahre nicht mehr aus dem Kopf und mit seinen Spielideen in die Games-Geschichte ein. Das Jum’‘n’Run wurde zur Blaupause für eine ganze Generation von Videospielen, prägte Spieler·innen wie Spiele-Entwickler·innen gleichermaßen. Und Mario wurde zum Superstar unter den virtuellen Held·innen. Das letzte »Super Mario Bros.«-Spiel, das wir bekommen haben, ist nun mittlerweile auch über 10 Jahre her, aber das Warten hat ein Ende – Super Mario Bros. Wonder ist endlich da!

 

Story

Prinz Florian aus dem Nachbarkönigreich des Pilzkönigreichs, dem sogenannten Blumenkönigreich, hat Mario, Luigi, Prinzessin Peach und Daisy sowie die verschiedenen Toads zu einem Besuch eingeladen. Es hätte so schön werden können, wäre da nicht Marios Erzfeind – der König der Koopas. Richtig gelesen, auch dieses Mal ist Bowser der Störenfried. Entgegen der allgemeinen Annahme entführt er aber keineswegs Prinzessin Peach, stattdessen stibitzt er sich eine Wunderblume und verschmilzt auf diese Weise mit dem Schloss von Prinz Florian. Das Ergebnis: Bowser treibt nun als fliegende Festung, umgeben von furchteinflößenden Piranha-Pflanzen-Wolken sein Unwesen! Die Aufgabe von Mario und seinen Freunden ist somit klar: Bowser besiegen und die altbekannte Ordnung im Blumenkönigreich wiederherstellen.

Gameplay

In »Super Mario Bros. Wonder« habt ihr von Beginn an Zugriff auf insgesamt zwölf spielbare Charaktere. Neben Mario und seinem schlacksigeren Bruder Luigi, die hier übrigens beide zum ersten Mal seit Jahrzehnten von einem neuen Sprecher vertont sind, könnt ihr Peach, Daisy sowie Toadette und eine gelbe und blaue Variante von Pilzkopf Toad wählen. Es gibt auch noch Mopsie und gleich vier Farbvarianten von Yoshi, die aber primär für Einsteiger·innen gedacht sind. Denn sie nehmen keinerlei Schaden (außer durch Stürze in den Abgrund), können dafür allerdings die Power-ups respektive Kostüme nicht verwenden.

 

»Super Mario Bros. Wonder« bringt eine Palette von neuen Features und Mechaniken, die das traditionelle Mario-Gameplay auffrischen.

Ein Highlight ist das neue Abzeichen-System, das den Spieler·innen ermöglicht, Abzeichen zu sammeln, die verschiedene Vorteile bieten. Einige Abzeichen können die Sprungkraft erhöhen oder zusätzliche Münzen erscheinen lassen, während andere Schutz bieten, z. B. vor Lava oder Gift. Das Abzeichen-System ermöglicht eine gewisse Anpassbarkeit und erhöht den Wiederspielwert erheblich.

Die Wunderblumen sind eine weitere bemerkenswerte Neuerung. Sie sind in fast jedem Level versteckt und transportieren die Spieler·innen in alternative Dimensionen, wenn sie gefunden und berührt wird. In diesen alternativen Dimensionen werden die Regeln des Mario-Universums komplett neu geschrieben. So kann es beispielsweise vorkommen, dass Superstars vom Himmel regnen oder die Spieler·innen in eine riesige Schleimkreatur verwandelt werden.

 

Von den Power-ups gibt es natürlich so einige. Der Auffälligste aber ist der, mit dem sich jeder der sieben »herkömmlichen« Held·innen in einen Elefanten verwandelt. Als Grauhaut seid ihr zwar ein bisschen träger unterwegs und müsst euch entsprechend witzig animiert mit größerem Aufwand durch kleine Durchgangstüren oder Röhren quetschen. Bei maximaler Laufgeschwindigkeit oder Sprungkraft ist die Elefantenform den normalen Varianten aber weitgehend ebenbürtig.

Dazu zählen Klassiker wie der Feuer-Mario, wobei das Werfen von Feuerbällen eben auch allen anderen Charakteren zur Verfügung steht - mit Ausnahme der Yoshis und Mopsie. Es gibt unter anderem aber auch einen Bohrerhelm. Damit könnt ihr euch unterhalb des Bodens oder in der Wand unter der Decke bewegen, kristallene Objekte leichter zerstören und einiges mehr. Zwei dieser Power-ups dürft ihr auf einmal bei euch tragen und jederzeit auf das andere wechseln oder ein noch vorhandenes auf Knopfdruck aktivieren.

Wechselt ihr vom Elefanten- auf den Feuer-Mario, geht das andere Power-up indes nicht verloren.

 

Der Multiplayer in »Super Mario Bros. Wonder­« ermöglicht sowohl lokale Koop-Spiele für bis zu vier Spieler·innen auf einer Konsole, als auch Online-Interaktionen mit Freund·innen und anderen Spieler·innen.

Im lokalen Koop-Modus können Spieler·innen aus verschiedenen Charakteren wählen und gemeinsam durch die Level navigieren, wobei besiegte Spieler·innen die Möglichkeit haben, von ihren Mitspieler·innen wiederbelebt zu werden.

Online bietet das Spiel eine einzigartige Darstellung anderer Spieler·innen als »Schatten« in Echtzeit auf der Karte und in Kursen, wobei geteilte Items und Begrüßungen über ein Emote-System ermöglicht werden.

Ein besonderer Online-Mechanismus ist der Aufsteller, eine Karton ähnliche Figur, die Spieler·innen oder andere Online-Spieler·innen wiederbeleben kann. Zusätzlich können Spieler·innen Online-Räume erstellen, um sich mit Freund·innen zu versammeln und gemeinsam Kurse zu bestreiten oder an Speedrunning-ähnlichen Events teilzunehmen.

Fazit

Mit »Super Mario Bros. Wonder« wird diese Tradition nicht nur fortgesetzt, sondern auf eine neue Ebene gehoben. »Super Mario Bros. Wonder« vereint die klassische 2D-Plattform-Action, die die Serie berühmt gemacht hat, mit einer Fülle neuer Mechaniken und Charaktere, die frischen Wind in das Franchise bringen. Das Spiel ist nicht nur wunderschön, sondern strotzt nur so vor unzähligen liebevollen Details. Es ist ein Spaß für alle!

 

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Nintendo Switch-Game:

Super Mario Bros. Wonder

Entwickler: Nintendo

Veröffentlichung: 20. Oktober 2023

USK: 6

 

ASIN: B0C8Z3ZDBG

 

Erhältlich bei: Amazon


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Erstellt: 02.11.2023, zuletzt aktualisiert: 25.11.2023 17:21, 22430