The Last Worker

Rezension von Max Oheim

Verlagsinfo:

»The Last Worker« ist ein immersives, narratives Abenteuer, das vom letzten Gefecht eines einsamen Arbeiters in einer zunehmend automatisierten Welt handelt. Kurt arbeitet für den größten Einzelhändler der Welt und muss sich zwischen Kapitalismus und Aktivismus entscheiden.

Jüngle ist mittlerweile das profitabelste Unternehmen der Welt und setzt größtenteils auf Automatisierung. Die Spieler·innen schlüpfen in die Rolle von Kurt. Kurt hat es, aus welchem Grund auch immer, geschafft, als einziger Mensch seinen Job zu behalten. Der beinhaltet, Pakete von einer Seite der Fabrik zur anderen in seinem Hover Cart zu liefern.

Unser Charakter kann sich in seinem Wagen in allen drei Dimensionen bewegen und mit einem kleinen Greifer, den er zur Hand hat, Boxen aufnehmen und schleudern. Ein Roboter-Begleiter, der denkt, Kurt sei neu in diesem Job, führt uns durch die Grundlagen, während er uns gleichzeitig die Vorhaben des Jüngle-Gründers erläutert.

Auch in »The Last Worker« kommt es zu Gefechten. Man hat anfangs wenig Gadgets parat, um sich zu wehren, darf aber später in bester Mechkampf-Manier zu allem greifen, was sich so anbietet.

So lassen sich per Tech-Handschuh riesige Maschinen-Klauen bewegen oder Sägeblätter durch die Luft wirbeln. Immer wieder wird das Leben von Kurt sowie seine Zerstörungs-Fantasien in Traum-Sequenzen erzählt. Egal, in welcher Situation wir uns gerade befinden, wir können stets am linken Bildschirmrand das Gesicht und im besten Fall die Emotionen von Kurt in einem kleinen »live«-Bild sehen.

Neben einiger Entscheidungsfreiheit beim Gameplay, kommen natürlich Rätsel ins Spiel – vom notwendigen Code oder Muster, um eine Tür der Fabrik zu überwinden, bis hin zum Einpassen von Objekten an ihren vorgesehenen Platz.

Das Einzelspieler-Abenteuer soll – je nachdem, wie man vorgeht – Spieler·innen mit drei verschiedenen Enden versorgen und auf dem Weg dahin auch mal ganz andere Wendungen einschlagen.