The Legend of Spyro – A new beginning (PS2)
 
Zurück zur Startseite


  Platzhalter

The Legend of Spyro – A new beginning (PS2)

Rezension von Tanja Thome

 

Die “Spyro”-Reihe erfreut sich allgemein großer Beliebtheit bei Konsolenspielern. Da macht auch „A new beginning“, hier für die Playstation 2 beschrieben, keine Ausnahme.

 

Handlung:

 

Spyro wurde, als er noch ein Ei war, ausgesetzt, um sein Leben zu schützen und der Prophezeiung zu folgen. Diese besagt, dass es einem Drachen gelingen würde, den Dunkelmeister, der Schrecken in Spyros Welt verbreitet, zu besiegen.

Am selben Tag geboren wie die Libelle Sparx, wird Spyro von den Libelleneltern liebevoll als eigener Sohn aufgezogen – bis zu dem Tag, an dem Spyro erstmals Feuer speit und erfährt, dass er keine große, lila Libelle ist, sondern eigentlich ein Drache aus einem fernen Reich.

Spyro entschließt sich, seine eigene Welt zu besuchen, sich auf die Spuren seiner Herkunft zu begeben, und Sparx bleibt als sein Freund stets an Spyros Seite. Gemeinsam kämpfen sie sich durch viele Gefahren hindurch und Spyro trifft auf den Drachenwächter, der einst sein Leben rettete.

Wird Spyro seiner Bestimmung folgen können und das Gleichgewicht der Welten wieder herstellen?

 

Technik:

 

Die Bedienung des Spiels ist einem Konsolenspiel entsprechend eher simpel, und die einzelnen Bewegungs- und Angriffsarten sind leicht zu erlernen und umzusetzen.

 

Die generellen Sounds sind nett und untermalen das Spiel auf angenehme Art und Weise, zur Synchronisierung wurden beispielsweise die deutschen Stimmen von Elijah Wood und Gary Oldman eingesetzt, was dem Spiel zusätzliches Flair verleiht.

 

Die ständigen Zankereien zwischen Spyro und Sparx beziehungsweise Sparx‘ Sticheleien sind anfangs recht nett anzuhören, mit der Zeit jedoch auch etwas nervig, zumal Sparx in diesem Spyro-Spiel im Grunde nichts zu tun hat als eben solche Sprüche zu bringen.

 

Grafisch ist dieses Spiel ein wirklicher Augenschmaus. Die Grundgrafik ist eine sehr niedliche und ansprechende, erwähnenswert ist jedoch auch, dass die Spielumgebung sehr auf Bewegungen von Spyro reagiert. Sei es, dass Wasser sich unterschiedlich kräuselt und bewegt, je nachdem, wie Spyro hindurch läuft, oder die wunderbaren Kampfanimationen, die sehr farbenprächtig und teils im „Matrix-Style“ ablaufen. Wirklich exzellent!

 

Spielspaß:

 

Der Niedlichkeitsfaktor bei „Spyro“ ist sehr hoch, weshalb sowohl Kinder als auch Erwachsene gern immer wieder mal zum Spiel greifen werden, durchaus auch, um von vorn anzufangen. Mehr als zwei Mal pro Jahr wird man dieses Spiel allerdings nicht spielen, dazu ist der Verlauf zu linear. „A new beginning“ ist im Grunde auf seine Genrezugehörigkeit als Action-Jump’n Run begrenzt, und ausschließlich durch die Gegend zu laufen und gegen irgendwelche Gegner zu kämpfen, nur unterbrochen von kurzen Sequenzen, die die Geschichte als solche ein Stück weit vorantreiben, das ist insgesamt etwas wenig. Zwar erlernt Spyro im Verlauf der Zeit verschiedene Angriffsarten und solche mit unterschiedlichen Elementen (neben Feuer beispielsweise Eis und Elektrizität), doch auch das ist ingesamt gesehen ein bisschen wenig der Abwechslung.

 

Sterben kann Spyro nicht, sondern er erscheint nach verlorenem Kampf und eingetretener Ohnmacht stets an einem der zahlreichen Checkpoints wieder. Bisher besiegte Gegner tauchen auch nicht erneut auf, lediglich die letzten, unbesiegten Gegner warten mit vollen Lebenspunkten auf einen.

Nach jedem besiegten Gegner tauchen einzusammelnde Kristalle auf, die den Gesundheitsbalken oder die Atemenergie wieder auffrischen. Das macht das Spiel durchaus auch für jüngere Spieler und Gelegenheitszocker interessant, Intensivzocker kommen dabei allerdings eher nicht auf ihre Kosten.

 

Fazit:

 

„A new beginning“ aus der „Spyro“-Reihe ist ein typisches Action-Jump’n Run für Konsolenspiele und besonders grafisch hervorzuheben. Das Spiel eignet sich vor allem für jüngere Spieler und Gelegenheitsspieler, doch selbst diese werden das Spiel in durchschnittlich zehn Stunden komplett durchgespielt haben. Da das Spiel abgesehen vom Niedlichkeitsfaktor wenig Anreize bietet, es erneut zu spielen, eignet sich die Investition am ehesten für größere Familien und Gruppen.

Freigegeben ist das Spiel ab zwölf Jahren, was ein wenig unverständlich erscheint, da es sich um ein durchaus kindgerechtes Spiel handelt.

 

Nach oben

Oje, das hat nicht geklappt, Elfenwerk! 20240328200712c67972ee
Platzhalter

MEDIUM:

The Legend of Spyro – A new beginning

von Software Pyramide

Plattform: Playstation 2

USK-Einstufung: Freigegeben ab 12 Jahren gem. 14 JuSchG

Erhältlich bei: Amazon


Platzhalter
Platzhalter
Erstellt: 31.08.2009, zuletzt aktualisiert: 14.01.2015 03:53, 9087