The Legend of Zelda – The Minish Cap
 
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The Legend of Zelda – The Minish Cap

Rezension von Martina Klein

 

"Um Prinzessin Zelda zu retten, die von dem finsteren Vaati in eine Steinstatue verwandelt wurde, begibt Link sich auf seine bislang seltsamste Reise. Mit Hilfe der sagenumwobenen Minish Cap schrumpft er sich winzig klein, um die Minish besuchen zu können. Die wissen angeblich, wie man Zelda helfen kann."

 

Diesmal wird es also winzig...

 

Die Minish sind sowas wie kleine Heinzelmännchen, die den Menschen ständig und dabei für sie unsichtbar (zumindest für die Erwachsenen, die Kinder können die Minish durchaus sehen, was sich später noch als nützlich für Links Rolle in der Geschichte erweisen soll...) gute Dienste erweisen, weil sie die Menschen so mögen.

 

Die Geschichte beginnt nun damit, dass Link und Prinzessin Zelda gemeinsam zum beliebten und alljährlich stattfindenden Minish-Fest zu Ehren der kleinen Leute gehen, das auf die alte Minish-Legende zurückgeht: "Vor langer Zeit, als schreckliche Monster unsere Welt bedrohten und die Städte vernichteten, stiegen Minish vom Himmel herab und gaben einem Helden das Schwert. Und dieser Held vertrieb die Monster mit dem Schwert." Die Minish "öffnen ein Mal in hundert Jahren das Tor zu unserer Welt und kommen zu uns. Und dieses Jahr ist es wieder soweit!"

 

Bei dem Fest nun gelingt es dem bösen Vaati, einem mysteriösen kleinen Hexenmeister, das Schwert der Minish zu zerstören und die bösen Monster wieder zu befreien. Und darüber hinaus verwandelt er Prinzessin Zelda wie bereits erwähnt in eine Statue aus Stein. Und dieser Fluch ist leider nur durch die "heilige Macht des Schwertes der Minish zu brechen", das ja bedauerlicherweise zerstört wurde...

 

Können die Minish das Schwert reparieren...? Da das als einzige Lösung erscheint, gilt es nun, sie zu suchen. Da nur ein Kind sie sehen kann, wird Link mit dem zerbrochenen Schwert zu ihnen in den Tyloria-Wald geschickt.

 

Dort lernt er den geheimnisvollen Ezelo kennen, den er von nun an auf seinem Kopf mit sich herumträgt. Und da dieser die der Geschichte den Namen gebende "Minsh Cap" ist und ihn schrumpfen lässt, ist er seinem Ziel, die Minish zu finden, noch ein gutes Stück näher...

 

Da er die Welt nun aus einer völlig neuen Perspektive sieht, fällt es ihm zunächst schwer, sich zu orientieren. Dennoch begegnet er den Minish schon nach kurzer Zeit. Leider sprechen sie eine ihm völlig unbekannte Sprache, was es ihm nicht gerade erleichtert, seine Bitte vorzubringen...

 

Glücklicherweise geben die Minish ihm etwas zu essen, das bewirkt, dass er sie plötzlich versteht, genau wie sie ihn: die Quatschbirne!

 

Flugs äußert er seine Bitte hinsichtlich der Reparatur des Schwertes - und muss natürlich erst mal wieder mehrere Dinge zusammen tragen, ehe sie ihm erfüllt werden kann...: "Die vier Elemente sind die konzentrierte Energie von Elementargeistern. Ein Heiliges Schwert wird erschaffen, wenn ihre Kraft auf das Schwert übertragen wird." Nun gilt es also, die vier Erd-, Feuer-, Tropfen- und Wind-Elemente zu finden...

 

Als erstes steht nun das Erd-Element auf der Liste, das im Schrein im nördlichen Wald sein soll... Dort angekommen muss Link gegen riesige Schnecken und Pilze mit giftigen Sporen kämpfen - und bekommt natürlich das gewünschte Erd-Element!

 

Man schickt ihn weiter zu einem Minish-Schmied namens Melta in den Gongol-Berg, um die Reparatur des Schwertes voran zu treiben. Und mit Hilfe eines Vogels ist er auch sozusagen wie im Fluge dort. Leider kann Melta ihm zunächst nicht helfen, da ihm die benötigte Holzkohle fehlt, um das Schwert wieder ganz zu schmieden. Doch so leicht lässt Link sich natürlich nicht ins Boxhorn jagen! Schließlich sollte das Feuer-Element die Holzkohle ersetzen können...

 

Und natürlich gelingt es Link, auch dieses Element zu bekommen, nachdem er den gefährlich aussehenden Glirock - eine weitere Prüfung! - von einem bösen Fluch befreien und in ein riesiges, seltsames und dennoch sanftes Wesen verwandeln konnte.

 

Und nun ist Melta auch bereit, die Runderneuerung des Schwertes vorzunehmen. Doch zuvor muss Link noch die fehlenden zwei Elemente suchen. Und nachdem er beinahe von einem kleinen Mädchen, das ihn für einen Minish hält, gefangen genommen wird, fast von einer Horde hungriger Küken, die ihn für ein leckeres Insekt halten, gefressen wird und noch vieles mehr, gelingt ihm schließlich auch das.

 

Unterdessen begegnet ihm auch Vaati wieder, der auf der Suche nach einem mysteriösen "Force" ist, um allmächtig zu werden. Und darüber hinaus erfährt unser kleiner Held auch endlich von Ezelos wahrer Rolle in der Geschichte, der seinerseits noch eine Rechnung mit Vaati offen hat. Doch vorerst muss das Problem Vaati warten, bis das Heilige Schwert endgültig repariert ist…

 

Natürlich ist auch das bald erledigt, und es kommt zum Show down mit Vaati…

 

Dass am Ende alles gut ausgeht, ist ja klar – wie genau es allerdings dazu kommt, wird hier nicht verraten! Nur soviel: Es gibt ganz am Schluss noch eine kurze Bonus-Geschichte rund um Vaati und Ezelo!

 

Die Story des Mangas basiert wie bei den vorherigen Bänden auf der Nintendo-Spiel-Serie „The Legend of Zelda“.

 

Der Manga ist gewohnt witzig und nett gezeichnet - wobei die Geschichten sich von Buch zu Buch in ihrem Aufbau schon ziemlich ähnlich sind. Wenn man die gleichnamige Nintendo-Spiel-Reihe, auf der sie basieren, kennt und mag, wird man sicherlich auch die Mangas mögen, da sie die Spielhandlungen sehr anschaulich und actionreich nacherzählen. Dabei sind sie nur wenig brutal und daher auch was für Kinder.

 

Für alle anderen wiederholen sich die einzelnen Bücher dieser Reihe schon ziemlich, da im Gegensatz zu anderen Manga-Reihen keine fortlaufende Geschichte erzählt wird, sondern ein immer neues und doch sehr ähnlich ablaufendes Abenteuer, was das Ganze leider mit der Zeit etwas langweilig werden lässt. Nichtsdestotrotz sind die Bücher dieser Reihe durch ihren frischen Witz und die Zeichnungen dennoch in der Masse der Mangas ein echtes Highlight!

 

Hinter der Pseudonym Akira Himekawa verbirgt sich das Duo der Zeichnerinnen A. Honda und S. Nagano, das für die gelungene grafische Umsetzung der gleichnamigen Nintento-Spiele verantwortlich ist.

 

Oje, das hat nicht geklappt, Elfenwerk! 2024032907414622eff05d
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Comic:

The Legend of Zelda – The Minish Cap

Text & Zeichnungen:

Akira Himekawa

Format: Softcover

Sprache: Deutsch

Seitenzahl: 192

Altersangabe: ab 10

Verlag: Tokyopop

Erschienen: Januar 2011

ISBN-Code (13):

978-3-86719-981-0

ISBN-Code (10):

3-86719-981-7

Erhältlich bei Amazon

weitere Infos:


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Erstellt: 02.02.2011, zuletzt aktualisiert: 24.03.2024 18:50, 11515