The Outer Worlds (Nintendo Switch)
 
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The Outer Worlds

Rezension von Max Oheim

 

Verlagsinfo:

In The Outer Worlds erwachen Sie auf einem verirrten Kolonistenschiff, das auf seinem Weg nach Halcyon war, der am weitesten von der Erde entfernten Kolonie am Rand der Galaxis, und finden sich mitten in einer gigantischen Verschwörung wieder, die zu seiner Vernichtung führen könnte. Während Sie die äußersten Gebiete des Weltraums erkunden und auf verschiedene, nach Macht strebende Fraktionen treffen, entscheiden Sie mit dem von Ihnen entwickelten Charakter über den Verlauf der spielergetriebenen Handlung. In der Gleichung der Firma für die Kolonie sind Sie die außerplanmäßige Variable.

 

Story:

Das Raumschiff Last Hope gilt samt seiner Besatzung seit mehreren Jahren als verschollen. Wir waren ein Teil der Crew, und haben die letzten 70 Jahre im Kryo-Schlaf verbracht. Dessen wir uns allerdings erst bewusst werden, als uns der schräge Wissenschaftler Dr. Phineas Wells zurück ins Leben holt. Eigentlich sind wir ins Weltall aufgebrochen, um die Kolonien der Erde im Sternen-System Halcyon mit unserem Wissen zu unterstützen und somit deren Entwicklung voranzutreiben. Statt Freiheit und Gleichheit, regieren geldgierige Konzerne die äußeren Welten. Skrupellos drängen sie die einst hoffnungsvollen Siedler in brutale Verträge, und beuten ihre Arbeitskräfte unter unmenschlichen Bedingungen bis zum letzten Atemzug aus. Neben modernisierter Sklavenhaltung, machen sich auch politische Intrigen, Mord und hoch fragliche Werbe-Kampagnen in Halcyon breit. Nun liegt es an uns einen Weg zu finden, um in dieser wählerischen Welt zu überleben.

 

Gameplay:

Wie in einem RPG üblich, starten wir in »The Outer Worlds« mit der Erstellung unseres Charakters. Dabei steht uns eine große Auswahl an optischen Anpassungsoptionen zur Verfügung. So entscheiden wir über Gesichtszüge, Behaarung, Vernarbung und vieles mehr. Was sich besonders sehen lassen kann, ist die Verteilung der Charakterwerte. Es gibt drei Grundattribute: Körper, Geist und Persönlichkeit. Darunter jeweils zwei Unterstufen, die wir mit vorhandenen Fähigkeitspunkten auf durchschnittlich, gut, hoch und sehr hoch skillen können. Zu guter Letzt kann man sich noch zwischen diversen Begabungen entscheiden. Während des Spiels können wir die Werte unseres Charakters weiter hochleveln. Dann erwartet uns ein eigener Skill-Tree. Auch dieser unterteilt sich wieder in mehrere Hauptgruppen wie Fernkampf, Verteidigung oder Technik. Darunter finden sich dann drei Unterklassifizierungen. Bei Fernkampf zum Beispiel: Handfeuerwaffen, Langwaffen und schwere Waffen. Steigt man um ein Level auf, so investieren wir erhaltene Erfahrungspunkte zunächst in die Hauptkategorien.

 

Erst wenn eine Hauptkategorie einen Mindestwert von 50 erreicht hat, kann sie gezielt angewählt und ausgebaut werden. Bei jedem zweiten Aufstieg eröffnet sich ebenfalls der Zugriff auf einen von mehreren Vorteilen. Darüber hinaus hat unser Charakter ein zusätzliches Hilfsmittel, denn durch den langen Kälteschlaf haben wir eine Fertigkeit entwickelt, mit der man die Zeit um sich herum verlangsamen kann. In diesem Modus, der zeitlich begrenzt ist und sich erst wieder aufladen muss, können wir zudem bestimmte Gliedmaßen der Gegner anvisieren und angreifen, was meistens einen bestimmten Effekt auslöst, der von mehreren Faktoren wie der ausgerüsteten Waffe, der entsprechenden Körperstelle oder der Höhe der Fertigkeit abhängt.

 

Kaum aus dem Tiefschlaf gerissen, schickt uns der verrückte Professor Phineas auf den ersten Planeten, der die Stadt Edgewater beherbergt. Unsere eigentliche Aufgabe ist es hier nun, mit einem Schmuggler auf dessen Schiff auf andere Planeten zu reisen. Leider haben wir bei unserer Landung mit der Rettungskapsel genau diesen Schmuggler komplett zerquetscht und da sein Schiff beschädigt ist, müssen wir es nun erst einmal reparieren.

 

In »The Outer Worlds« können wir mit unserem neuen Schiff, der Unreliable, viele verschiedene Planeten bereisen. Das müssen wir allerdings nie alleine, da wir während unserer Reise verschiedene Personen treffen werden, die sich uns anschließen wollen. Pro Erkundungstour können wir insgesamt zwei weitere Personen mit uns mitnehmen. Sie haben unterschiedliche Fähigkeiten und bevorzugen andere Kampfstrategien. Unsere Begleiter können zudem auch aufleveln und im eigenen Skill-Tree verbessert werden. Sollten wir mal keine Lust auf einen Begleiter haben, können wir diesen zurück auf unser Schiff schicken und stattdessen einen anderen mitnehmen. Zusätzlich verfügt jeder Kamerad über eine eigene spezielle Questline.

 

»The Outer Worlds« wird den Spieler immer wieder vor kniffligen Entscheidungen stellen. Je nachdem, wie man sich entscheidet, kann dies Einfluss auf den Verlauf der Geschichte haben.

 

In der gesamten Spielwelt können wir Gegenstände aufheben, verkaufen, tauschen aber auch verbessern. Waffen und Rüstung können wir bei in der Welt verteilten Werkbänken verbessern.

 

Neben den zahlreichen Haupt- und Nebenmissionen, die auf unterschiedliche Weise abgeschlossen werden können, steht dem Spieler die Spielwelt frei zum Erkunden. Wer viel erkundet, wird meistens auch belohnt, da außergewöhnliche Gegner warten oder meist auch einfach nur tolle Gegenden.

 

Fazit:

»The Outer Worlds« für die Nintendo Switch ist ein klasse Spiel. Das Spiel selber ist absolut unterhaltsam und beweist oft seinen schrägen Humor und ulkige Charaktere. Hinzu kommen noch seine motivierenden RPG-Elemente, die man auch auf die Begleiter anwenden kann. Die Portierung auf die Nintendo Switch lohnt sich.

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Nintendo Switch Game:

The Outer Worlds

Entwickler: Obsidian Entertainment

Publisher: Private Division

Veröffentlichung: 05. Juni 2020

FSK: 16

 

ASIN: B07W7GVTFQ

 

Erhältlich bei: Amazon


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Erstellt: 01.07.2020, zuletzt aktualisiert: 25.11.2023 17:00, 18754