The Sinking City (XBox One)
 
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The Sinking City

Rezension von Max Oheim

 

Verlagsinfo:

»The Sinking City« ist ein Abenteuer- und Erkundungsspiel in einer offenen Welt, inspiriert vom Universum des H. P. Lovecraft, dem Meister des Horrors. Das Spiel wurde von Frogwares entwickelt.

Halb unter Wasser versunken, ist Oakmont im Griff übernatürlicher Kräfte. Du bist ein Ermittler und musst die Wahrheit darüber aufdecken, was die Stadt in Besitz genommen hat … und die Gemüter ihrer Bewohner.

 

Story:

In The Sinking City schlüpft der Spieler in die Rolle des Privatdetektivs Charles Reed. Den Ex-Soldaten plagen beängstige Visionen, die ihn am Ende in die Hafenstadt Oakmont führen. Reed begibt sich nach Oakmont um Antworten und Schluss endlich seinen Frieden zu finden. Die Hafenstadt hat allerdings mit eigenen Problemen zu kämpfen. Vor einiger Zeit brach eine Flut über Oakmont herein und hinterließ eine teils zerstörte, teils abgeschottete Stadt. Als wäre das nicht genug, leiden die Bewohner unter einer – sagen wir speziellen Krankheit.

 

Gameplay:

Ziemlich schnell wird dem Spieler klar, dass es in »The Sinking City« keine Zielmarker oder ähnliches gibt. Der Spieler wird in eine riesige, offene Spielwelt geworfen, es gilt die Spielwelt selbst zu erforschen. Orte müssen genauestens erkundet, Gespräche mit den teils mutierten Bewohnern aufmerksam verfolgt und Dokumente haargenau studiert werden. Wer zu schnell durchklickt, verpasst Hinweise, die weiterführen. Neue quest-relevante Orte markieren sich nicht von selbst auf der Karte. Man muss sie überwiegend selbst finden und dann zu Fuß hingehen oder sie in den überfluteten Bereichen per Boot ansteuern. Zur Lösung der Fälle gilt es außerdem neben dem genauen Hinschauen auch Rätsel zu knacken oder Hinweise zu kombinieren. Wenn das alles nicht hilft, lässt Charles Reed seine übersinnlichen Fähigkeiten spielen: Er sieht Verborgenes und Vergangenes, das er nur noch richtig einordnen muss. Mit jedem Blick in die okkulte Ebene dreht unser Held aber ein bisschen mehr durch. Außerdem ruft er bissige Schattenkreaturen herbei.

 

Durch Messer, Pistole und im weiteren Spielverlauf folgende Waffen sind wir bestens gegen die schrecklichen Kreaturen gerüstet. In den Missionen werden wir immer wieder vor Entscheidungen gestellt. Einer der Bewohner hat offenbar ein Verbrechen begangen, war zum Tatzeitpunkt jedoch nicht bei Bewusstsein. Wir können ihn nun einfach ausliefern, aber ihn auch in Schutz nehmen und behaupten, dass der Täter bereits tot sei. Wir haben allerdings noch eine andere Möglichkeit uns zu entscheiden. Wir können den Täter sogar Stillschweigen gegen Bezahlung anbieten, ihn dann aber letztlich dennoch verraten. Egal welche Entscheidungen im Spiel getroffen werden, haben sie immer Auswirkungen auf den Verlauf des Spielgeschehens.

 

Die Nachwirkungen unserer Entscheidungen zeigen sich aber nicht immer sofort, sie können teils stark versetzt ihre Wirkung entfalten. Das führt dazu, dass man die Folgen nicht durch das Laden des Spielstands korrigieren kann. Das Charaktersystem ist vergleichsweise schlicht gehalten. Die in drei Fähigkeitenbäume aufgeteilten Verbesserungen für Kampf, physische und psychische Konstitution sind schlicht, aber dennoch ausreichend erstellt worden. Punkte erhalten wir derweil typisch durch Erfahrungspunkte via Quests und Kills.

 

Fazit:

»The Sinking City« entführt den Spieler in eine düstere, zerbrochene Welt voller Geheimnisse, mit einer erdrückenden Atmosphäre. Während der Detektivarbeit versinkt der Spieler immer mehr in die Welt von »The Sinking City«. Das Spiel bringt eine fesselnde Story und eine toll gestaltete Spielwelt mit sich, die nur darauf wartet, erkundigt zu werden.

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XBox One Game:

The Sinking City

BigBen, 27. Juni 2019

 

ASIN: B07NRF9P5F

 

Erhältlich bei: Amazon


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Erstellt: 06.08.2019, zuletzt aktualisiert: 10.10.2021 19:27, 17791