Tinkerbell - Die Suche nach dem verlorenen Schatz (DS)
 
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Tinkerbell - Die Suche nach dem verlorenen Schatz (DS)

Rezension von Cronn

 

Behutsam öffne ich meine Schwingen und erhebe mich in die Luft. Schon nach wenigen Metern treffe ich auf ein Hindernis – das Fenster meiner Wohnung im Feenbaum ist geschlossen. Aber das wird mich nicht aufhalten.

Problemlos öffne ich es und schwebe hinaus in den Feengarten. Dort wartet schon die erste Fee auf mich. Ich schwebe ihr gegenüber und beginne ein Gespräch.

Im Laufe dessen wird mir klar, dass ich mich auf die Suche nach einem bestimmten Kürbis machen muss, aus dem ein Boot gebaut werden soll.

Der Kürbis ist wenig später im Feengarten gefunden, aber nun fehlt der Bauplan! Ich muss ihn zuerst zeichnen, ehe ich mit dem Bau des Kürbis-Bootes beginnen kann.

Geschafft! Nun gilt es das Boot zusammenzufügen.

Als auch das gelungen ist, kann ich gemeinsam mit meinem Feenfreund an Bord gehen und eine Testfahrt wagen.

Aber diese Fahrt im neu gebauten Boot geht schlimm aus...wir sind zu schnell und erleiden Schiffbruch.

Wie werden wir nun weiter machen können, nachdem das Boot defekt ist?

Aber ich wäre keine Tinker-Fee, wenn ich das nicht irgendwie wieder hinbekommen könnte. Und sicher werden meine Freunde mir dabei helfen...

 

„Disney Fairies: Tinker Bell – Die Suche nach dem verlorenen Schatz“ heißt das neueste Modul für den Nintendo DS, das aus dem Hause Disney stammt. Der Publisher reagiert damit auf einen Direct-to-DVD-Release aus den eigenen Reihen. Der Name des neuen Tinker-Bell-Filmes, der in diesem Weihnachtsgeschäft auf DVD startet, lautet: „Tinkerbell – Die Suche nach dem verlorenen Schatz“ und stellt bereits den zweiten Film als Spin-Off von „Peter Pan“ dar, der von dem Charakter der Fee „Tinkerbell“ (im Deutschen auch: „Naseweis“) lebt.

In einer Umsetzung für Nintendos kleine Konsole, den DS, versucht sich Disney diesmal in dem Genre der Adventures, das mit dem der Casual-Games gemischt wurde, um zu einem neuartigen Spielerlebnis zu gelangen.

 

Hintergrund:

Das DS-Modul „Disney Fairies: Tinker Bell – Die Suche nach dem verlorenen Schatz“ spielt vor dem Hintergrund des zweiten Tinker-Bell-Films.

Das Herbstfest steht vor der Tür. Die Feen im Tal haben viel zu tun, indem sie die Vorbereitungen für das Herbstfest treffen. Dabei hilft auch die Fee Tinkerbell. Sie darf das wichtigste Element hierfür gestalten. Sie hofft einen verlorenen Schatz zu finden, und damit das Herbst-Fest zu etwas ganz Hervorragendem werden zu lassen.

 

Spielmechanik:

„Disney Fairies: Tinker Bell – Die Suche nach dem verlorenen Schatz“ unterteilt sich in zwei unterschiedliche Einheiten. Zum einen der Abenteuer-Modus, Geschichten-Modus genannt, und zum zweiten der Feenmodus.

Im ersten gilt es die Hintergrund-Geschichte weiter zu verfolgen. Dazu schwebt man als Fee Tinkerbell durch wunderschön gestaltete Hintergründe in 2D und sucht nach Gegenständen, die man im Rucksack ablegt. Damit ist dieser Part als Adventure zu sehen. Doch es gibt noch Casual-Games-Elemente. Diese finden sich als Mini-Spiele, die es zu absolvieren gilt. Beispielsweise muss man einen Bau-Plan freirubbeln, dann ein Boot zusammenbauen (wobei auch das Mikrophon des DS zum Einsatz kommt) und vieles andere mehr. Diese Mini-Spiele lockern das Geschehen immer wieder auf.

Komfortabel ist das Adventure gestaltet. Man kann per Hand von Ort zu Ort fliegen, oder per Schnell-Reise-Funktion direkt dorthin wechseln, wo die Handlung weitergeht. Somit ist „Disney Fairies: Tinker Bell – Die Suche nach dem verlorenen Schatz“ sehr einfach zu steuern und jedem Geschmack angepasst.

Der zweite Modus ist frei spielbar. Hier kann man seine Fee benennen, ihre Eigenschaften auswählen und dann in eine Art „Open-World-Szenario“ das Tal der Feen untersuchen, und dort verschiedene versteckte Geheimnisse finden.

 

Grafik und Sound:

Für ein Nintendo-DS-Modul ist „Disney Fairies: Tinker Bell – Die Suche nach dem verlorenen Schatz“ in grafischer Hinsicht sehr gelungen. Die Dialoge werden mit 3D-Animationen der Charaktere unterlegt, die Spielhintergründe sind sehr hübsch gestaltet und die Animationen der Figuren ist flüssig.

In Sachen Sound zeigt sich „Disney Fairies: Tinker Bell – Die Suche nach dem verlorenen Schatz“ allerdings nicht ganz überzeugend. Zwar gibt es eine Musikuntermalung und auch Geräuscheffekte, aber die zahlreichen Dialoge im Spiel sind nicht vertont, sondern lediglich mit Texttafeln versehen, was der Atmosphäre und der Immersion des Spielers nicht förderlich ist.

 

Fazit:

„Disney Fairies: Tinker Bell – Die Suche nach dem verlorenen Schatz“ ist ein DS-Modul, das sich vor allem an Fans der kleinen Fee Tinkerbell wendet. Wer den ersten Film mochte, den zweiten möglicherweise auch, wird an „Disney Fairies: Tinker Bell – Die Suche nach dem verlorenen Schatz“ große Freude finden. Vermutlich werden die Herzen vieler kleiner Mädchen für „Disney Fairies: Tinker Bell – Die Suche nach dem verlorenen Schatz“ höher schlagen, wenn sie das Spiel unterm Weihnachtsbaum entdecken.

 

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Oje, das hat nicht geklappt, Elfenwerk! 20240423235533f3c88473
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MEDIUM:

Tinkerbell - Die Suche nach dem verlorenen Schatz

von Disney Interactive Studios

Plattform: Nintendo DS

USK-Einstufung: USK ab 0 freigegeben

Erscheinungsdatum: 12. November 2009

Erhältlich bei: Amazon


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Erstellt: 02.12.2009, zuletzt aktualisiert: 21.10.2022 08:12, 9689