Maggie lebt bei ihrem Vater Mo, der kostbare Bücher repariert und neu bindet. Als der einen wichtigen Auftrag erhält, gibt er seine Tochter vorübergehend bei Tante Elinor ab. Alleine die Bibliothek der Tante begeistert Maggie. Doch schon in der kommenden Nacht wird Elinors Villa überfallen. Die Diebe suchen nach einem bestimmten Buch – und nehmen Meggie, Mo und Elinor gleich mit. Erst jetzt erfährt das Mädchen von einer besonderen Fähigkeit des Vaters, der auch Zauberzunge genannt wird.
Cornelia Funkes Tintenherz lernte ich erstmals vor Jahren durch die Verfilmung kennen. Erst jetzt bekam ich auch die Hörbuch- oder besser Hörspielfassung des Buchs in die Finger. Alleine ein Blick auf die Sprecherliste verrät wohl, dass es sich um eine recht aufwändige Produktion handelt.
Die magische Grundidee dürfte zum Entstehungszeitpunkt vor 20 Jahren wahrscheinlich neu gewesen sein, wurde zwischenzeitlich aber von anderen Autoren in ähnlicher Form kopiert. Trotzdem funktioniert der Plot auch heute noch. Beim erstmaligen Lesen dürfte vor allem die Lösung überraschend sein. Diesen Band für sich genommen, deutet eigentlich nichts auf eine zu erwartende Fortsetzung hin, doch ist natürlich bekannt, dass es sich um eine Trilogie handelt. Für dieses Jahr (2023) ist sogar ein 4. Band angekündigt. Es dürfte mit Meggie also noch einiges zu erleben geben.
Da mir nur diese Hörspielfassung bekannt ist, kann ich natürlich nicht einschätzen, wie es die Autorin im gedruckten Original mit der Erzählperspektive hält.