Verständlichkeit der Spielregeln:
Da kein geringerer als der Siedler von Catan Erfinder Klaus Teuber sich der literarischen Vorlage von Cornelia Funke annahm, kommt geballte Spieleentwicklererfahrung zum Einsatz.
Die Spielanleitung ist kurz und leicht verständlich geschrieben. Durch bebilderte Beispielzüge werden die Spielregeln schnell erkannt und man kann sofort losspielen. Während der Spiele traten nie Ungereimtheiten oder Fragen zum Spielablauf auf.
Spielablauf:
Das Ziel des Spieles ist es, aus den offen liegenden Buchstaben zu einer Aufgabenkarte Wörter zu bilden. Hat man die Aufgabe gelöst, dann rückt Meggie (= die Gute) ein Feld vor, wenn nicht dann Capricorn (= der Böse). Wenn Meggie als Erste das Ziel erreicht, dann haben alle Spieler gewonnen. Falls Capricorn zuerst ankommt, dann haben alle Spieler verloren.
Auf dem quadratischen Spielbrett befinden sich 25 Felder. Auf ein Eckfeld wird offen der Buchstabe „E“ und diagonal dazu das „N“ gelegt. Die restlichen 23 Buchstabenkarten werden verdeckt verteilt. Nun werden die Buchstabenkarten der beiden anderen Eckfelder sowie die der angrenzenden Felder aufgedeckt. Es liegen 12 Karten offen.
Fenoglio (= auch ein Guter), der die grüne Spielfigur ist, wird auf das „E“-Feld gestellt. Der Schatten (= zweiter Böser), der passend die schwarze Figur verkörpert, wird auf das Feld in der Mitte gestellt.
Meggie (gelbe Figur) und Capricorn (rote Figur)stehen am Spielfeldrand und sind nur Anzeiger des Spielstandes.
Jeder Spieler erhält einen Buchchip, mit dem man verhindern kann, dass ein offener Buchstabe durch den Schatten wieder umgedreht wird.
Die Sanduhr hat eine grüne und schwarze Seite. Die Farbseite die oben liegt ist am Zug.
Fenoglio beginnt. Es wird mit zwei Würfeln gespielt. Der eine zeigt die Richtung an und der andere die Anzahl (1-3) der Felder, die man überqueren muss. Bei Fenoglios Zug wird nur die verdeckte Buchstabenkarte umgedreht, auf dem sein Zug endet. Beim Schatten werden alle offen liegenden Karten umgedreht über die er hinweg gezogen wird. Es sei denn, man setzt einen Buchchip ein um dies zu verhindern.
Der Spielplan ist wie ein Schachbrett gemustert. Es gibt abwechselnd helle und dunkle Felder. Endet ein Zug auf einem dunklen Feld, dann würfelt der nächste Spieler und zieht die gleiche Figur. Endet der Spielzug auf einem hellen Feld, dann muss man eine Aufgabenkarte ziehen. War Fenoglio am Zug, dann vom grünen Stapel (sind die leichteren Aufgaben) und beim Schatten vom roten Stapel. Die Aufgabe wird laut vorgelesen (z.B. „Nenne einen Staat oder ein Land!“ oder “Nenne einen Gegenstand, den es zur Zeit Cäsers noch nicht gab!“), dann wird die Sanduhr umgedreht und alle Spieler müssen bis zum Ablauf der Sanduhr (ca. 1 Minute) aus den offen liegenden Buchstaben ein passendes Wort finden. Wobei es Regeln für dieses Wort gibt: offene Buchstaben dürfen mehrmals verwendet werden, Umlaute wie ä=ae, Abkürzungen sind nicht erlaubt, kein Wort darf mehrmals verwendet werden,.... Über strittige Wörter entscheidet die Spielrunde. Wer ein gültiges Wort gefunden hat erhält einen Buchchip und wer das längste Wort gebildet hat noch zusätzlich eine Chip.
Die Aufgabe gilt allerdings nur als gelöst, wenn bei 2 Mitspielern mindestens ein gültiges Wort, bei 3-4 Spielern zwei gültige und bei 5-6 Spielern drei gültige Wörter gefunden wurden. Dann darf wie eingangs erwähnt Meggie vorrücken, ansonsten Capricorn.
Nach dem Lösen der Aufgabe ist die andere Spielfigur am Zug und zwar solange, bis auch sie auf einem hellen Feld landet. Dann wird eine Aufgabenkarte gezogen, ...