Kat und Harry Mortimer haben sich noch nicht richtig in ihrem gemeinsamen Leben eingelebt, als jemand ihre Hilfe erbittet. Die Ereignisse im Anwesen von Harrys Tante haben sich offenbar schnell herumgesprochen. Deshalb hofft die Mutter des jungen Syd, dass sie nachweisen können, dass ihr Sohn sich beim Wildern nicht versehentlich selbst erschossen hat. Schnell kommen auch Lord und Lady Mortimer Zweifel an der offiziellen Theorie.
Was haben viele – oder sogar fast alle – Cosy-Crime-Reihen gemeinsam? Sie handeln meist in kleineren Ortschaften, in denen sich die Mordrate als erschreckend hoch erweist. Diesem Trend folgen auch Matthew Costello und Neil Richards mit ihrer im gleichnamigen (fiktivem) Ort angesiedelten Mydworth-Reihe.
Kaum mussten ihre beiden frisch verheirateten Protagonisten im 1. Band (Bei Ankunft Mord) ihr detektivisches Gespür unter Beweis stellen, ereignet sich in ihrem näheren Umfeld schon wieder ein gewaltsamer Todesfall. Ein junger Mann stirbt beim Wildern, und es erweist sich als äußerst zweifelhaft, dass er sich versehentlich selbst erschossen hat. Dass die offensichtlich Verdächtigen nicht die wahren Täter sind, dürfte in diesem Genre wohl niemanden wundern. Mit einer Frauenrechtlerin, die Lady Mortimer als Helferin anwirbt, könnte eventuell auch ein wiederkehrender Charakter eingeführt worden sein. Fans klassisch angelegter Cosy-Crimes-Stoffe dürften an dieser Reihe auch weiterhin Gefallen finden.
Wie schon bei Band 1 erzählen die Autoren wechselweise aus Harrys beziehungsweise Kats Perspektive.