Tom Clancy´s The Division

Rezension von Max Oheim

Verlagsinfo:

TOM CLANCY'S THE DIVISION spielt in New York City, drei Wochen nachdem die Stadt am Black Friday von einer tödlichen Pandemie befallen wurde. Nach nur wenigen Tagen ohne Nahrung löst sich die Gesellschaft in Chaos auf. THE DIVISION, eine geheime Einheit unabhängiger taktischer Agenten, wird mit der Direktive 51 aktiviert. Die Agenten von THE DIVISION leben unauffällig mitten unter uns, aber sind ausgebildet, unabhängig von offiziellen Befehlen zur Tat zu schreiten. Wenn alles zusammenbricht, beginnt ihre Mission. Im realistisch angelegten Tom Clancy's-Universum können Spieler die charakteristischen Straßen und Wahrzeichen des Big Apples erkunden, die nun von plündernden Clans heimgesucht werden, bereit alles zu tun um zu überleben. Vom Central Park, dem U-Bahn-System bis hin zur Freiheitsstatue - nirgendwo ist man mehr sicher. Spieler erkunden New York online in einer sich ständig verändernden und offenen Spielwelt. Um in dieser bestehen zu können, ist es essentiell, die Welt zu erforschen, zu kämpfen und seinen Charakter durch Rollenspielelemente weiterzuentwickeln.

Vorweg:

Ich hab sowohl die Closed Beta als auch die Open Beta von Tom Clancy´s The Division gespielt. Ich konnte es schon gar nicht mehr abwarten, die Vollversion in den Händen zu halten und spielen zu können.

Drei Wochen nach dem Black Friday spielen wir einen Division Agenten, dessen Ziel es ist, New York City von den plündernden Clans zu befreien und den Überlebenden zu helfen. Am Anfang war ich sehr gespannt, wie sich der Massenvirus verbreitet hat, was aber schon sehr schnell geklärt wird. Bei den Hauptmissionen kämpft man nur sehr selten auf den Straßen, man findet sich eher in verschiedenen Kulissen wieder.

Wirklich alles in der Spielwelt von »Tom Clancy´s The Division« sieht verdammt gut aus und es wurde auf viele, grafisch beeindruckende, Einzelheiten geachtet.

Die Steuerung von »Tom Clancy´s The Division« ist recht einfach gehalten und man hat sie sehr schnell verinnerlicht. Im Grunde laufen die Kämpfe immer gleich ab: Der Spieler versteckt sich hinter einer Barrikade, wirft ein paar Granaten, feuert zwischendurch oder setzt eine Fähigkeit aus dem Skilltree ein. Genauso agiert auch der Gegner, ohne öde zu werden, da der Spieler die Situation mit Taktik angehen muss. Wer einfach drauf los stürmt, hat keine Chance. Sobald sich die Möglichkeit bietet, mit anderen Agenten zusammenzuspielen, sollte man sie auch nutzen, da es die Dark Zone vereinfacht.

Die Hauptmissionen sind sehr gut verpackt und bieten Abwechselung, allerdings sieht es bei den Nebenmissionen anders aus. Der Spieler muss immer das gleiche machen: Offizier verteidigen, Antennen errichten oder eine Geisel befreien. Notwendig sind diese Missionen auch nur, um die für den Basisausbau notwendigen Ressourcen zu erhalten.

Wer Abwechselung zu den Haupt-, und Nebenmissionen sucht, ist hier genau richtig. Die Dark Zone ist ein abgeriegeltes Gebiet mitten in New York City, das als PVP-Gebiet dient. Hier kann man zwar mit Leuten zusammenarbeiten, jedoch sollte man nicht jedem vertrauen, da dies auch ganz schnell in einer Falle enden kann.

In diesem Gebiet sammelt man zwar ebenfalls Ausrüstung ein, die aber noch kontaminiert ist und nicht direkt angelegt werden kann. Der Spieler muss sich daher mit seinem Trupp oder alleine zur Abholzone begeben, wo ein Hubschrauber angefordert werden kann, der die Ausrüstung dann abholt. Das läuft allerdings nicht immer reibungslos. Da es nur wenige dieser Abholzonen gibt, trifft man sehr oft auf andere Spieler mit ihren Truppen, von denen man nicht weiß, ob sie freundlich sind oder angreifen werden, um an die Ausrüstung zu kommen. Das heißt, Aufmerksamkeit ist hier geboten.