Trinity Blood Bd. 2
 
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Trinity Blood Bd. 2

Rezension von Christel Scheja

 

Der Manga „Trinity Blood“ greift ein, in Japan derzeit offensichtlich sehr beliebtes, Thema auf: Mitglieder einer Organisation die direkt dem Vatikan untersteht bekommen es mit Vampiren und anderen Dämonen zu tun. Sie können dabei auf alle möglichen Waffen zurück greifen. Das ist auch bitter nötig, denn auf der Erde hat sich in nicht all zu ferner Zukunft eine feindlich gesinnte Lebensform breit gemacht. Die so genannten Vampire halten sich an den Menschen schadlos.

Die Spezialeinheit „Ar“ hat es sich zur Aufgabe gemacht, diese Monster zu bekämpfen. Zu ihnen gehört auch Vater Abel Nightroad. In der Stadt Istvan rettet er die junge Nonne Esther Blanchett und bringt den zwielichtigen Grafen Gyulas Kádár zur Strecke.

 

Gemeinsam wollen sie nach Rom zurückkehren, nicht ahnend, dass andere Vampire auf ihre Tat aufmerksam geworden sind. Diese beschließen, dass die Tat nicht ungesühnt bleiben darf und eröffnen die Jagd auf Vater Nightroad, Tres Iqus seine rechte Hand und die junge Esther. Sie wissen zwar, dass der Priester über irgend eine besondere Macht gebietet, aber das kümmert sie in ihrer Überheblichkeit nicht weiter.

Die junge Nonne erhofft sich in Rom mehr über die Vampire und die geheimnisvolle Beziehung zu den Menschen zu erfahren und so zu begreifen, warum ihr ehemaliger Kamerad Dietrich sie verraten hat.

Doch werden sie die heilige Stadt überhaupt jemals lebend erreichen? Es scheint, als wende sich das Blatt gegen sie.

 

„Trinity Blood“, den es übrigens auch als 13-teilige Anime-Serie gibt, erinnert nicht grundlos an „Vampire Hunter D“, in der eine ähnlich düstere zukünftige Welt von den Blutsaugern beherrscht wird. Wie in „Hellsing“ ist auch hier eine Geheimorganisation am Werk, deren Helden auch nicht ohne magische oder dämonische Kräfte sind. Das macht wohl neben der ansprechenden Optik den Erfolg der Anime-Serie aus.

Der Manga zeigt im zweiten Band hingegen nur ansatzweise aufwendige und detailreiche Zeichnungen. Text und Bilder sind sehr eng gedrängt und nicht immer sauber gezeichnet, gerade in den Slapstick und Action-Szenen.

Er spricht zwar Fans horrorlastiger Thriller an, verschenkt inhaltlich wie auch künstlerisch viele Möglichkeiten So bleibt er eher durchschnittliche Kost, die weit hinter der Anime-Umsetzung zurück bleibt.

 

Oje, das hat nicht geklappt, Elfenwerk! 202404260301006ca98eab
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Trinity Blood Bd. 2

Autor: Sunao Yoshida

Zeichner: Kiyo Kyuiyo

Broschiert, erschienen September 2006

Planet Manga, Panini Verlag

Übersetzung aus dem Japanischen von John S.

ca. 180 Seiten, 7,95

ISBN 3-86607-241-4

Erhältlich bei: Amazon


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Erstellt: 21.12.2006, zuletzt aktualisiert: 24.03.2024 18:50, 3242