Visions of Mana (PC)
 
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Visions of Mana

Rezension von Max Oheim

Verlagsinfo

Visions of Mana ist ein brandneuer Titel in dieser Spieleserie, die sich um das heilige Schwert und Mana dreht. Der Protagonist Val und Hina, seine Freundin aus Kindheitstagen und Geweihte des Feuers, machen sich auf eine Reise zum Mana-Baum auf.

Story

Zu Beginn begleiten wir Val, der mit seiner besten Freundin Hina ein Fest in Tiana, dem Dorf des Feuers, besucht. Dort erwarten die Einheimischen sehnsüchtig die Ankunft der Fee, die einen »Geweihten des Feuers« ernennt. Alle vier Jahre wird für jedes Element – Wasser, Holz, Feuer, Wind, Mond, Erde, Licht und Dunkelheit – eine geweihte Person ernannt, die sich auf eine Weltreise begeben muss, um ihre Seele dem Manabaum anzubieten. Durch das eigene Opfer wird dann das Wohlergehen der jeweiligen Siedlungen gewährleistet.

Für das Dorf des Feuers bedeutet das zum Beispiel, dass die nahegelegenen Vulkanausbrüche in Schach gehalten werden. In Tiana wird Hina zur Geweihten des Feuers, sodass sie ihre Reise am nächsten Tag bereits antreten muss. Zum Glück ist Val der Seelenwächter, der alle Geweihten heil zum Manabaum bringen muss und kann somit seine beste Freundin auf ihrem Weg begleiten.

Gameplay

Zwei Knöpfe für Angriffe, einer fürs Ausweichen sowie eine Sprungtaste bilden das simpel gestrickte und überaus funktionale Grundgerüst. Nicht fehlen dürfen selbstverständlich Items wie Bonbon und Walnuss sowie Zauber à la Feuerball, Blitzschlag, Laserstrahl oder Eisgeschoss, die entweder per Kurzbefehl oder über das klassische Ringmenü zum Einsatz kommen. Selbst Einsteiger·innen haben all das innerhalb weniger Minuten verstanden und können somit gleich aus dem Vollen schöpfen.

 

Ein Charakter wird stets von euch gesteuert – im und außerhalb des Kampfes darf jederzeit die aktive Figur gewechselt werden. Das Verhalten der anderen beiden Gruppenmitglieder legt ihr im Menü fest: Beispielsweise sparen sie Magiepunkte auf, greifen nur entfernte Gegner an oder verzichten auf den Einsatz von Items. In jedem Fall macht die KI einen sehr guten Job. So könnt ihr euch zwischendurch kurz entspannen und die Show der Kamerad·innen genießen.

 

Bei vier spielbaren Charakteren und neun Geisterreliquien kommt so eine Menge Variation ins Spiel und natürlich auch mehr Magie, die mit den Reliquien verbunden ist.

Jede Klasse eines Charakters verfügt über eine simple Skill-Leiste, die mit Fähigkeitspunkten erweitert werden kann. Hier kann man einen ganz großen Unterschied schaffen. Mit Morley und der Mondreliquie konnten am Ende über 90 % meiner Angriffe kritischen Schaden verursachen und dieser wurde von weiteren Fähigkeiten zusätzlich verstärkt.

 

Des Weiteren können noch sogenannte Fähigkeitssamen ausgerüstet werden, die Statuswerte erhöhen, Monster als Verbündete beschwören oder verheerende physische oder magische Angriffe dem Arsenal eines Charakters hinzufügen. Es gibt also viel Raum zum Experimentieren und Optimieren, vor allem wenn man seine Gruppe regelmäßig der kommenden Herausforderung anpasst. Das macht sehr viel Spaß, beginnt aber auch erst nach weit über zehn Stunden zu zünden.

 

Es gibt einiges zu entdecken, vor allem Schatztruhen und sogenannte Elementariten, die euch wiederum Elementarpunkte schenken. Die meisten interessanten Orte sind auf der Übersichtskarte gut markiert, sodass man nicht ziellos suchen muss. Abseits davon stoßt ihr immer wieder auf Bärenhonig, den ihr wiederum bei den Mausbären abgeben und gegen allerlei Gegenstände eintauschen könnt. Wer sich abseits der Hauptstory sowohl Geld als auch Erfahrungspunkte hinzuverdienen möchte, der kann sich einer der zahlreichen Nebenquests widmen und für zahlreiche Dorfbewohner·innen kleine Aufträge wie das Finden eines verloren gegangenen Briefes erledigen. Alternativ dazu besucht ihr einen Geisterweiler und müsst innerhalb eines vorgegebenen Zeitlimits mehrere Gegner·innenwellen bekämpfen, um am Ende eine weitere Schatztruhe zu ergattern.

Fazit

Optisch überzeugt »Visions of Mana« mit seinen wunderschönen, knallbunten und semi-offenen Arealen, die frei zu erkunden sind. Dabei bieten diese Areale nicht nur weitläufige Felder, sondern auch eine gewisse Vertikalität, die zum Erkunden einlädt. Dazu kommen tolle Kämpfe und allgemein spaßiges Gameplay.

 

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PC-Game:

Visions of Mana

Entwickler: Square Enix

Publisher: Square Enix

Veröffentlichung: 29. August 2024

USK: 12

 

Erhältlich bei: Steam


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Erstellt: 09.09.2024, zuletzt aktualisiert: 30.09.2024 19:25, 23554