Weiter geht es mit den Graphic-Novels zur erfolgreichen Serie von Ben Aaronowich, die mitnichten Adaptionen von Romanen oder Kurzgeschichte sind, sondern ganz eigenständige und neue Geschichten. Auch der elfte Band der Reihe Die Flüsse von London, Wer glaubt schon an Drachen?, hat es natürlich wieder in sich.
Peter Grant ist nicht nur im Rang aufgestiegen, er wird auch immer selbstständiger. Und auch wenn er eigentlich einer vermeintlichen UFO-Sichtung nachgehen will, so wird doch bald klar, dass der Absturz seines Hubschraubers nicht durch Außerirdische verursacht wurde, sondern durch einen Drachen.
Einen Wyvern, um genauer zu sein. Und nun machen auch die Gerüchte von einem gefährlichen Monster einen Sinn, die in der Stadt kursieren. Doch was haben ein einfacher Straßenmusiker, ein abgewrackter Rowdie und eine Gruppe vorlauter Fae damit zu tun? Peter muss es schnellstens heraus finden.
Auch in den Comics wird immer deutlicher, dass Peter Grant schon lange kein Lehrling der magischen Kunst ist, sondern ein Geselle, der eigenständige Entscheidungen trifft und auch schon seine Magie gezielt einsetzt. Sein Boss steht ihm jetzt eher unterstützend zur Seite, denn es gibt immer noch ein paar Dinge, die Peter nicht kennt.
Die Geschichte spielt nicht nur mit den Monstern der walisischen und britischen Mythologie, die hier auftauchen dürfen sondern auch noch mit viel mehr – den Fae, die in dem ganzen Dilemma natürlich auch wieder ihre Finger mit im Spiel haben.
Und so kommt es wie es kommen muss, bald schon vermischen sich die verschiedenen Handlungsstränge miteinander und spielt mit sehr vielen Elementen, die man auch der Mythologie kennt, zudem kommen auch noch ein paar eher vergessene Orte der Stadt ins Spiel und werden dadurch hervor gehoben.
Wie immer bietet die Geschichte neben sehr viel Magie und Action auch noch einen guten Schuss Humor, der teils bissig, aber auch gerne schon einmal wohlwollend daher kommt und das Geschehen auflockert. Außerdem erlebt man einen Helden, der nun viel aktiver und eigenständiger ist als früher.